Die Freude über zwei aufgeholte Rückstände in der Schlussphase war bei HGN-Trainer Matthias Schmeiser nach Spielende schon bald einem anderen Gefühl gewichen. „Es überwiegt eindeutig die Enttäuschung über die gezeigte Leistung und den nur einen geholten Punkt. Das hatten wir uns anders vorgestellt“, so Schmeiser. Das Limburger 1:0 drehten die Franken mit einem Doppelschlag zur 2:1-Pausenführung. Das 3:1 sofort nach der Halbzeit schien Nürnberg auf die Siegerstraße zu führen. Doch denkste. Limburg, das mit seinen Pressing-Phasen immer wieder überraschte, drehte den Spieß und führte acht Minuten vor Ende plötzlich 4:3 und danach nochmal 5:4 (57.). Kretzschmar rettete mit dem 5:5 (58.) wenigstens einen Zähler für die Hausherren. Beide Teams brillierten nicht gerade mit einer guten Ausbeute der herausgearbeiteten Möglichkeiten. „Wir haben heute viel zu viele Chancen gebraucht. Und unsere Ecken waren ein völliger Ausfall“, ärgerte sich Matthias Schmeiser.
Tore:
HGN; Julian Wuttke (2), Eric Schmall, Alexander Nellner, Christopher Kretzschmar
LHC: Maximilian Müller, Dominic Böckling, Peter Heinzmann, Kay Tomas, Julien Collée
E: 5 (0) / 4 (1)
7m: 1 (1) / 0
Grün: 1/1
Z: 100
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