Trotz eines Miniaufgebots mit nur sechs Feldspielern verabschiedete sich Rissen eindrucksvoll aus der zweiten Liga. Dem Nord-Absteiger gelang in Hannover ein hoher 13:7-Sieg. „Rissen wollte einen guten Saisonabschluss. Das war zu spüren“, erkannte DHC-Trainer Mike Wiebe. Sein eigenes Team sah er gut starten und 2:0 in Führung gehen. „Danach stellen wir praktisch das Arbeiten ein“, beschrieb Wiebe den Leistungsabfall seiner Schützlinge. Hannover geriet schon bis zur Pause mit 2:5 in Rückstand. Die DHC-Misere ging bis zum 2:8 (38.) weiter. Über das 5:9 (50.) kam es zum Endstand. Insgesamt fünf grüne und fünf gelbe Karten führten zu viel Platz auf dem Spielfeld. „Die Schiedsrichter hatten leider keine klare Linie. Erst haben sie es zu großzügig laufen, nachher sind dann auch deswegen einige Karten entstanden“, gab der DHC-Coach den Unparteiischen eine gewisse Mitschuld an der Kartenflut. Dass seine Mannschaft nach dem geschafften Klassenerhalt nicht mehr an die bisherige Leistung anknüpfen konnte, nimmt Mike Wiebe auch auf seine Kappe: „Wir haben alle ein bisschen weniger getan, im Training und in den Spielen. Den Schalter haben wir dann nicht mehr umlegen können.“
Tore:
DHC: Christian Bati (3), Robert Stünkel, Anton Schumacher, Daniel Cierpka, Felix Wisbar
THK: Caspar Schuchmann (5), Jakob Stumme (3), Jonathan Reheis (2), Markus Pingel (2), Alexander Spina
E: 6 (2) / 6 (2)
7m: 2 (1) / 1 (1)
Grün: 3/2
Gelb: Haase, Schumacher (DHC); Stumme, Schuchmann, Spina (THK).
Z: 130
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