Köln und Berlin lassen gemeinsam Federn
Der Berliner HC hat am Wochenende die alleinige Tabellenführung verpasst. Nachdem Rot-Weiss Köln gegen den Rüsselsheimer RK lediglich ein Unentschieden zustande gebracht hatte, versagten den Berliner Damen bei Tabellenschlusslicht Frankfurt die Nerven.
Dabei hatte das 0:0 des Berliner HC bei den bisher punktlosen Frankfurterinnen eine kuriose Vorgeschichte. Aus disziplinarischen Gründen verzichtete BHC-Trainer Safi Khalil in den ersten 35 Minuten auf eine Torhüterin - auf dem Feld stellte er jedoch trotzdem nur zehn Spielerinnen auf. „Diese Aktion richtete sich nicht gegen die Torhüterin. Der Trainer war viel mehr mit dem Verhalten in der Defensive nicht zufrieden und wollte einen Reizpunkt setzen“, erklärt Teammanager Horst Buhr. Dass es am Ende gegen den bisher punktlosen Tabellenletzten nur zu einem Unentschieden ausreichte, bringt Buhr nicht in direkte Verbindung mit der ungewöhnlichen Aktion. „Auf dem Feld waren wir ja immer noch mit zehn Spielerinnen vertreten. Wir waren an diesem Tag einfach zu blöd, ein Tor zu machen. Wenn wir den ersten Treffer erzielen, geht das Spiel bestimmt 7:0 oder 8:0 aus.“
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