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Miltkau: "Das ist eigentlich zu wenig"
So richtig freuen wollten sich die Hockey-Spielerinnen von Eintracht nicht über den Punkt, den sie gegen den Bundesliga-Tabellendritten Münchner SC ergattert hatten. "Das ist eigentlich zu wenig", sagte Trainer Jost Miltkau. Denn gegen die Gäste, die ohne die A-Nationalspielerinnen Miriam Schmid und Caroline Cassaretto sowie U 21-Auswahlspielerin Katrin Winkelmeier angereist waren, vergab sein Team vor dem Seitenwechsel die Chancen, die Partie für sich zu entscheiden. Vor 100 Zuschauern hatte Eintracht den frühen (11.) Rückstand durch Myriam Fessenmayer, die einen Stellungsfehler in der Braunschweiger Innenverteidigung zum 0:1 nutzte, gut weggesteckt. Durch einen Doppelschlag (16./19.) der Schwestern Yvonne und Nicole Heyen ging Eintracht in Führung. In der Folge verpasste es die Mannschaft von Jost Miltkau, gegen die spieltechnisch starken Münchnerinnen den Vorsprung auszubauen. Nach dem Seitenwechsel drängten die Gäste, die vor allem läuferisch einigen Eintracht-Spielerinnen deutlich überlegen waren, auf den Ausgleich. Der fiel dann allerdings sehr unglücklich für das Miltkau-Team. Einen Pass von Nationalspielerin Alexandra Kollmar beförderte Eintrachts Anke Kühn bei ihrem Rettungsversuch mit dem Stock über die eigene Torlinie zum 2:2 (40.).
In der Folgezeit verhinderte die starke Eintracht-Torhüterin Victoria Wiedermann - Nationalkeeperin Julia Zwehl war erst am Freitag aus dem Neuseeland-Urlaub zurückgekehrt und saß auf der Bank - gegen Katharina Scholz' Eckenschlag (58.) und Fassenmayer (61.) weitere Treffer ."Wenn man beide Spielhälften nimmt, ist das Ergebnis gerecht. Braunschweig war nach dem 1:1 sehr stark. Aber nach dem Wechsel haben wir die besseren Chancen gehabt. Angesichts unserer Ausfälle bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden", sagt MSC-Trainer Herrmann Ellenbeck.
TF
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