Chancen für vier Spiele
Die Frankfurterinnen waren sich vor dem Spiel ihrer Situation voll bewusst. Nur ein Sieg konnte ihre Lage verbessern. Dementsprechend gingen die Schützlinge von Trainer Olaf Horn ans Werk. Kampfgeist und großer Einsatzwille war bei jedem Spielzug zu erkennen. Natella Krasnikowa, trotz ihrer Verabschiedung im Herbst wieder dabei, zeigte als Libero, dass die Frankfurterinnen im Abstiegskampf nicht auf sie verzichten können. Sie bremste den Klipper Angriff fast allein. Immer wieder stießen die Eintracht-Stürmerinnen in den Hamburger Schusskreis vor, nur ein Abschluss wollte nicht gelingen. Dazu konnte sich Klipper-Trainer Markku Slawyk bei seiner überragenden Torhüterin Franziska Brokelmann bedanken. Am Ende waren es zehn Strafecken der Eintracht, an deren Abwehr sie maßgeblich beteiligt war. Dazu traf die Eintracht noch zwei Mal die Querlatte und drei Mal den Pfosten. Ein einziger Fehler von Marina Litvintschuk genügte in der 20. Minute Julia Boie, nach Vorlage von Melanie Cremer, zur Führung für Klipper. Nach Wechsel wurde das druckvolle Spiel der Frankfurterinnen noch stärker, aber mehr als der Ausgleich, durch einen abgefälschten Ball von Mara Puma (43.), kam dabei nicht heraus. Mit Glück und Geschick sowie dem Abwehrkönnen seiner Torfau Brokelmann verteigte Klipper den Punkt., den auch Klipper Trainer Markku Slawyk, der mit seinen jungen Spielerinnen hoch zufrieden war, als glücklich bezeichnete. Eintracht Trainer Olaf Horn war dagegen enttäuscht: „Wir hätten mit den vorhandenen Chancen vier Spiele gewinnen müssen."
ws
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