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In der Anfangsphase überhaupt nicht im Bilde
Vor dem Spiel waren sich beide Trainer einig: Wer diese Partie verliert, steht erst einmal für längere Zeit am Tabellenende. Entsprechend erleichtert nahm Martin Schultze den 5:1-Sieg seines Münchner SC auf dem neuen Kunstrasenplatz des HTC Schwarz-Weiß Neuss zur Kenntnis: „Wir mussten immerhin ohne Christoph Eimer und Lars Michel auskommen, dafür hat meine Mannschaft heute überzeugend gespielt.“
Vor 400 Zuschauern profitierten die Gäste allerdings von einem Manko, das die Neusser bereits zum Auftakt bei RW München gezeigt hatten: „Wir nutzen unsere Tormöglichkeiten nicht“, kritisierte Trainer Carsten Fischbach, der sich ab der 55. Minute wegen heftiger Schiedsrichterschelte das Geschehen von der Tribüne aus ansehen musste. Da lagen seine Mannen aber bereits mit 1:4 im Hintertreffen. In der Anfangsphase war Schwarz-Weiß überhaupt nicht im Bilde, lag deshalb nach zwei Zeller-Toren schon nach neun Minuten mit 0:2 zurück. Dass Thomas Draguhn mit Neuss' erster Strafecke 60 Sekunden später den Anschluss herstellte, weckte Hoffnung. Trügerische, denn SW vergab bis zur Pause ein halbes Dutzend Chancen, ehe ihm Christopher Zellers drittes Tor nach 45 Minuten den Todesstoß versetzte. „Danach fehlten uns Moral und Selbstvertrauen“, gab Fischbach zu, während Schultze nach den weiteren Treffern durch Nattermann und Kämper von einem „verdienten, aber sicher zu hohen Sieg“ sprach.
vk
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