Unter dem Strich mit dem Punkt zufrieden
Die zahlreichen Zuschauer - unter ihnen auch Bundestrainer Bernhard Peters - sahen ein spannendes und gutes Bundesligaspiel, welches mit einem letztlich gerechten Remis endete. Die temporeiche und ansehnliche Partie war in der Anfangsphase von Taktik geprägt, der UHC wirkte etwas verhalten, wohl um die gefährlichen Alsterkonter zu vermeiden. Später jedoch ging das Spiel schnell hin und her mit interessanten Szenen in beiden Schusskreisen. Alster hatte spielerisch leichte Vorteile. Beide Mannschaften konnten jedoch ihre Möglichkeiten aus dem Spiel heraus nicht zu Toren nutzen, diese fielen aus den Standardsituationen. Besonders Max Landshut meldete sich mit drei Treffern nach achtwöchiger Verletzungspause eindrucksvoll zurück.
Der UHC lief immer wieder einem Rück-stand hinterher, schaffte es jedoch dreimal auszugleichen, zuletzt durch ein nicht unhaltbar wirkendes Feldtor des starken Matias Paredes. Reichlich Farbe brachten die nicht immer souverän wirkenden Unparteiischen in das sehr faire Spiel. Sie bestraften auf beiden seiten je zwei Spieler mit gelben Karten – beide Teams konnten diese Phasen des Überzahlspiels jedoch nicht nutzen. Der sichtlich nervlich geschaffte UHC-Trainer Marc Herbert meinte nach dem Spiel : „Es war letztlich, so meine ich, ein gerechtes Unentschieden. Wir wollten gegen Alster nicht in das offene Messer laufen, haben aber zu verhalten gespielt und konnten deshalb unsere Offensivqualitäten nicht wie gewünscht zeigen.“ Alster-Coach Mahn war unter dem Strich mit dem Punkt zufrieden.
K. K.
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