Die Linie ging gänzlich verloren
Der Gastgeber begann furios. Er hatte Leverkusen in der ersten Halbzeit gänzlich im Griff, führte 2:0 und 3:1. Er hätte zur Pause gar weit höher führen können, an Chancen mangelte es ihm nämlich nicht. Der RTHC hingegen blieb blass und setzte keinerlei Akzente.
Um so unerklärlicher war der Einbruch des RSV. Der wurde absolut nervös, verkrampfte. Abspielfehler von hinten mehrten sich plötzlich. Die Linie ging gänzlich verloren. Eine katastrophale Abwehr folgte. Rheydt war ganz allein für das Starkwerden der Gäste verantwortlich. Dann fiel auch noch Marcin Nyckowiak, wahrscheinlich mit einem Muskelfaseriss, aus. „Ich weiß nicht, warum meine Mannschaft plötzlich so nervös wurde. Es ist unglaublich. So ein Spiel darf man einfach nicht mehr verlieren“, war RSV-Trainer Paul Beurskens schwer enttäuscht.
J. H.
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