Drei Punkte weniger als geplant
Eine völlig neue Erfahrung für die Marienthaler: Zum ersten Mal in der Saison führten sie mit 1:0. Schanninger hatte per Strafecke getroffen. Die Gastgeber bestimmten in den ersten 20 Minuten das Spielgeschehen und hätten höher führen müssen. Marienburg fiel bis dato kaum auf, trat dann aber mit einem Paukenschlag in Erscheinung. Dirk Brüse stellte mit einem sehenswerten Heber zum 1:1 seine Torgefährlichkeit unter Beweis.
„Alle springen hoch, und am Ende kommt die Axt“, ärgerte sich MTHC-Spielertrainer Schanninger in der Halbzeitpause über die Situation zum zweiten Gegentor. Ein Freischlag fand den Weg zum Kölner Stürmer am langen Pfosten, und auf das vermeidbare Stockfoul folgte der berechtigte Siebenmeter. Brüse verwandelte sicher. Der Aufsteiger bemühte sich in der zweiten Hälfte nach Kräften, doch die waren bei hochsommerlichen Temperaturen schnell verbraucht. Marienburg hatte leichtes Spiel, konterte clever und baute die Führung weiter aus. Ein schmerzhafte Niederlage für den MTHC, der sich mit drei Punkten weniger als geplant in die Sommerpause verabschieden musste.
JG
|