Erfahrungsberichte

Wer bin ich? Und was ...

Fazit DHB-Jugendsprecher

09.08.2013 - Nun liegt die Ergo Juniorinnen Weltmeisterschaft schon ein paar Tage hinter uns. Zeit um ein kleines Fazit zu ziehen, beziehungsweise einen Abschlussbericht zu geben.

 

 

Ankunft & Einarbeitung

Aus unserer Sicht der DHB-Jugendsprecher lief meistens alles nach Plan. Kleinere Probleme gehören zwar immer dazu, aber zusammen wurden diese alle behoben. Aber fangen wir vorne an. 

Die Anreise sowie das Zelte Aufbauen stellte sich als Kinderspiel für die Hockey begeisterte JVK mit Helfern heraus, da man es schon von diversen Pfingstturnieren kannte, in der Wildnis zu schlafen. Daher wurde der Freitag dazu genutzt, die Gegebenheiten vor Ort zu erkunden. Für die DJ's und den Mann an der Videowand hieß es, Lieder anspielen und diverse Grafiken für die Videowand zu erstellen. Im Endefekt, sich in die Gerätschaften einzuarbeiten. Die Stadionsprecher waren ganztags mit dem Lernen der Namen beschäftigt. Ob es in Lautschrift der Teammanager aufgeschrieben wurde oder eine eigene Version der Aussprache war, so langsam pendelte sich alles ein!

 

Der erste Turniertag

Vor dem ersten Tag waren alle sehr angespannt. "Klappt alles?", "Hält die Technik?", "Hoffentlich verspreche ich mich nicht.."

Alles war halb so schlimm. Durch die Unterstützung von einigen Helfern wurden die Musikanlagen nochmals neu eingestellt, um eine bessere Tonqualität zu bekommen, und die Stadionsprecher redeten sich schon fast um Kopf und Kragen. Am Abend waren alle sehr erschöpft, aber der Tag war noch nicht vorbei. Dadurch, dass wir uns fürs Zelten entschieden hatten, musste jetzt noch eine Idee für das Abendessen her... Nach stundenlangem hin und her Überlegen, war es dann doch der Pizza-Service. Aber lasst euch gesagt sein, wir haben uns nicht sooooo schlecht ernährt. Letztendlich fielen dann alle ins "Bett" - was bei manchen dann doch eher nur der Rasen war, und schliefen angenehme 7 Stunden. Denn am nächsten Tag war gegen 7 Uhr Aufstehen angesagt!

 

Das Turnier

Nach den ersten beiden Tagen waren wir also ein eigespieltes Team. Natürlich gab es immer noch kleinere Pannen wie z.B, dass die Anzeigetafel mal keine Lust hatte, die Tore anzuzeigen, oder Versprecher wie "Am zweiten Tag des dritten Spieles..." oder "Wir haben noch ein Ergebnis von Spielplatz zwei". Highlight der Pannen, waren allerdings die von Spanien aus 3 Spielen erreichten 10 Punkte! 

Nun hatten wir also auch Zeit um uns um andere Sachen zu kümmern, wie unsere Serie "Wer bin ich? Und was mache ich eigentlich hier?". Einige Kandidaten standen schon fest, doch im Laufe des Tuniers fielen uns immer mehr begeisterte Volos auf, von denen auch wir gerne wissen wollten, warum sie ihre Aufgabe so lieben! Teilweise waren wir selbst überrascht, was manche Leute bewegt, diese Aufgabe ehrenamtlich durchzuführen. Wir freuten uns jedes Mal über einen neuen Bogen und waren alle gespannt, was uns erwartet! An dieser Stelle auch nochmal ein herzliches Dankeschön an alle Volos, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben! 

 

Die Freizeit

Die Freizeit war zwar nicht gerade üppig berechnet, aber gerade unter Jugendlichen mindestens genauso wichtig wie die Arbeit. Und da der Hockeysport für seine "Hockeyfamilie" bekannt ist, knüpfte man sehr schnell Kontakte. Als bestes Beispiel nehme ich dafür, dass auf der GHTC-Hockeyanlage neben unserem Team der Jugendsprecher noch ein Mädchen zeltete. Theresa war als Volo bei der WM im Einsatz. Ca. 2 Minuten, nachdem wir gesehen hatten, dass Theresa weit abseits von uns ihr eigenes und einziges Zelt aufgeschlagen hatte, saß sie bei uns am Tisch und gehörte ab da an ZU UNS! 

Und genau das ist es, was so eine Veranstaltung ausmacht: Neben der harten Arbeit am Tage neue Kontakte zu knüfen. Ob es internationale Kontakte zu Spielern, Betreuern oder Schiedsrichtern sind, oder einfach Kontakte untereinander auszubauen. Dafür nehmen wir gerne wochenlange Vorbereitungen auf uns, um so etwas immer wieder mitzuerleben! 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Finalwochenende

Am Finalwochenende war nochmals eine neue Atmosphäre zu spüren. Irgendwie freuten sich alle tierisch auf das Finale, andererseits wussten alle, dass die Zeit nun vorbei sei. Wir haben alle viel gelacht, hatten Spaß aber auch Stress. Das gehört nun mal auch dazu. Als dann also die Siegerehrung vorbei war, trafen wir uns nochmal alle, um uns voneinander, aber auch von unseren neuen Freunden zu verabschieden! Alle traten mehr oder weniger fertig die Heimreise an. 

 

Meiner Meinung nach war dies wieder mal eine unbeschreibliche Woche mit Höhen und Tiefen. Es bleibt viel in unseren Köpfen hängen, worauf wir später einmal mit zwei lächelnden Augen zurück schauen werden. Und das Schöne im Hockeysport ist ja, dass es nicht mehr lange dauert, bis das nächste Event vor der Türe steht, an dem wir uns alle wiedersehen werden, um neue Erinnerungen zu schaffen!

 

 

Eure Meinung ist uns wichtig! 

Nochmals möchte ich euch ermutigen, uns ein kleines Feedback zu geben, vor allem im Hinblick darauf, ob wir eine Serie wie "Wer bin ich? Und was mache ich eigentlich hier?" nochmals starten sollen oder nicht. Schreibt mir am Besten eine Mail! breitenbruch@deutscher-hockey-bund.de

Viele Grüße, Eure DHB-Jugendsprecher

 
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