DHB-Jugend beim "Jugendevent" der Deutschen Sportjugend 2007 in Weimar

Riesenerfolg unter dem Motto „Move your body – Strech your mind“

Auf dem von der Deutschen Sportjugend organisierten Jugendevent in Weimar mit dem Motto „Move your body – Strech your mind“ war auch der Deutsche Hockeybund mit einem Stand und einem großen Airhockey-Feld vertreten.

DHB-Jugendsprecher Michael Steinmann organisierte und koordinierte die Eventbeteiligung des DHB im Vorhinein und betreute mit Berlins Verbandsjugend-sprecherin Nina Niedermeyer, Ines Vollbach, Jugendsprecherin des TSV Vorwärts Frankfurt, Simon Hoffmann von der GVO Oldenburg und Stephan Haumann, Kommunikationsreferent im Jugendausschuss den Stand und das Hockeyfeld.

Rund 4.000 Kinder und Jugendliche nahmen an diversen Workshops teil, probierten Sportarten aus oder genossen bei strahlendem Sonnenschein einfach das Rahmenprogramm. Selbst Bundespräsident Horst Köhler und Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus kamen in die Stadt der Dichter und Denker. Schiller und Goethe ließen sich sogar vor der Plakatwand fotografieren.

Am DHB-Hockeyfeld herrschte jeden Tag acht Stunden lang Hochbetrieb, auch wenn die Teilnehmer eher ihre eigenen Varianten des Feldhockeys spielten. Um Verletzungen zu vermeiden, verzichtete das Veranstalterteam um DHB-Jugendsprecher Michael Steinmann auf einen echten Hockeyball. Stattdessen wurde mit Hartplastikbällen gespielt, die nach kürzerer Zeit aber das Zeitige segneten. Zum Ende diente ein Therapieball als Spielball, da einerseits Weimars Einkaufsstraßen wenig Auswahl boten und andererseits dieser nicht permanent in die Fußgängerzone sprang. Die Kinder konnten sich ebenso als Torwart versuchen.

Ein besonderes Highlight war der Besuch von Olympiasiegerin Fanny Rinne und Weltmeister Uli Bubolz am Freitagnachmittag. Beide standen den Besuchern Rede und Antwort, schrieben fleißig Autogramme und spielten sogar am Ende auf dem Hockeyfeld mit. „Es ist ja hier richtig was los in der Weimarer Innenstadt“, ist Bubolz erstaunt. „Wirklich schön mit anzusehen, wie viele hier auf dem Hockeyplatz stehen“, freut sich Rinne. Obwohl sie nur einen Tag später ein Doppelwochenende zu absolvieren hatten, fuhren die beiden vom Berliner HC trotzdem nach Weimar, um den Hockeysport zu repräsentieren. Neben den Autogrammkarten wurden Pins, Aufkleber und Plakate der Weltmeisterschaft in Mönchengladbach verschenkt sowie zahlreiche Souvenirs rund um die Aktion „Hockey - weil ich ein Mädchen bin“.

„Ich finde es richtig gut, dass wir uns hier so repräsentieren können“, sagt Stephan Haumann, „sehr erfreulich finde ich die Gespräche mit den anderen Spitzenverbänden wie dem Deutschen Handballbund, dem Turnerbund oder dem Deutschen Schwimmverband.“ Hier tauschten sich die Vertreter der Verbände über ihre Jugendsysteme aus, gaben sich gegenseitig Tipps und Anregungen. Besonders mit dem Deutschen Handballbund, der ähnlich wie der Hockeybund Jugendsprecher in die Verbandsarbeit integriert, soll zukünftig näher zusammengearbeitet werden.

Das Maskottchen der Handball-Weltmeisterschaft war auch des Öfteren am Hockeystand vertreten und übte fleißig beim stündlichen Speed-Contest. Dort sicherte sich dann aber Cornelius Wächter aus Weimar den Gesamtsieg mit einer Schlaggeschwindigkeit von 59 km/h, wohlgemerkt mit einem Massageball. Wächter bekam am Samstagnachmittag einen handsignierten Schläger der Nationalspieler von Stephan Haumann überreicht.

DHB-Jugendsprecher Michael Steinmann ist mit der Resonanz ebenso zufrieden: „Wir hatten einfach einen super Standort und die Weimarer Bevölkerung hat unseren Stand sehr gut aufgenommen.“ Zusätzlich wurden am Wochenende wieder Gespräche geführt, wie man die Jugendsprecher im deutschen Hockey und insbesondere in den Clubs besser etablieren kann.

Das Hockeyfeld war sogar so beliebt, dass ein Teil des Videoclips des Debütalbums der Dorfrocker „Party, Mädels…Geile Zeit“ auf dem DHB-Feld gedreht wurde. Der Ausschnitt wird am 15. Juni 2007 um 21 Uhr in der MDR-Show „Gute Unterhaltung“ zu sehen sein.