05.12.2024 - Am Mittwoch, den 4. Dezember 2024 unterzeichneten BHV-Präsidentin Marie-Theres Gnauert und Vizepräsident Christian Popitz eine Kooperationsvereinbarung mit der Staatsanwaltschaft Berlin, um zukünftig sogenannte Hasskriminalität besser und effektiver bekämpfen zu können. Aufseiten der Strafverfolgungsbehörde unterschrieben der Leitende Oberstaatsanwalt Jörg Raupach und die Leiterin der Zentralstelle Hasskriminalität, Oberstaatsanwältin Ines Karl, die Erklärung.
Zentraler Inhalt dieser Kooperation ist der schnelle Umgang mit Hasskriminalität, wie wir sie gerade aus dem Internet kennen. Derartige Vorfälle, sofern der BHV davon erfährt, werden zunächst intern geprüft und dann schnell und direkt der Staatsanwaltschaft Berlin weitergeleitet.
Hasskriminalität, was ist das?!
Hasskriminalität ist grundsätzlich eine Straftat! Sie richtet sich gegen eine Person oder eine Personengruppe wegen ihrer zugeschriebenen politischen Haltung, Einstellung oder ihres Engagements oder wegen ihrer Nationalität, ethnischen Zugehörigkeit, Hautfarbe, Religionszugehörigkeit, wegen ihrer Weltanschauung, ihres sozialen Status, wegen einer psychischen oder physischen Behinderung oder Beeinträchtigung, sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität oder wegen ihres äußeren Erscheinungsbildes. Dies schließt auch Fälle ein, bei denen sich die Tat in diesem Zusammenhang gegen eine Institution oder Sache oder ein Objekt richtet.
Zusammen wollen BHV und Staatsanwaltschaft schnell helfen.
Mit der zukünftigen Kooperation wollen Hockeyverband und Staatsanwaltschaft zeitnah reagieren, rechtsfreie Räume vermeiden und einen Beweismittelverlust verhindern. Mögliche Geschädigte werden so bestmöglich in der Strafverfolgung unterstützt.
Gleichzeitig unterstützt, berät und begleitet die Staatsanwaltschaft Berlin den BHV zukünftig in der Gewaltprävention, dem Kinder- und Jugendschutz sowie im Kampf gegen Antisemitismus und jegliche Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.
Der BHV gehört neben dem Berliner Fußball-Verband zu den ersten Verbänden in Berlin, die eine solche Kooperationsvereinbarung abgeschlossen haben.
Zur kompletten Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Berlin geht es » hier
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