Hockey Nachrichten

Allgemeine Information zum DHB-Antrag „Festsetzung der Beiträge“

Neue Wege der Beitragserhebung

 

Wenn der Antrag Berlin "Wegfall des Pflichtabos" durch den BT angenommen wird, muss ein neues Amtliches Organ geschaffen werden, welches auf Vorschlag der Task Force das Internet sein soll. Das Internet soll das Informations-Medium für alle Mitglieder sein und weiter auch als Organisations-Medium für alle Verbände dienen.

Um die Tagesaktualität gewährleisten zu können, sollten nicht länger wohlverdiente ehrenamtliche Mitarbeiter 24 Stunden auf Abruf bereitstehen. Das Anforderungsprofil wächst täglich. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden muss das Medium neu strukturiert und finanziell auf sichere Füße gestellt werden.

Das bedeutet neue Strukturen für den DHB-Internetauftritt, wie aber auch für die Verbände im Verbund. Hier fallen Kosten an für Redaktion, WebMaster, Honorare, Reisen, Server und Technik.

Weiter ist es aus Imagegründen für einen modernen Verband wichtig, alle Informationskanäle zu nutzen. Wir haben erkannt, dass ein monatlich erscheinendes Printmagazin nicht auf dem Rücken der Vereine zu finanzieren ist und zudem nur eine geringe Reichweite und damit einen niedrigen Wirkungsgrad hat. Die Zielsetzung muss sein, die Information möglichst breit zu streuen. Die Idee ist es, ein halbjährlich erscheinendes Printmedium aufzulegen nach holländischem Vorbild, das an ca. 10.000 Haushalte verschickt werden soll. Das Internet ist für den täglichen Konsum gedacht und die beiden Printausgaben für Ausblicke, Resümees, emotionale Fotoseiten und Erinnerungen.

Beide Medien Internet und Print sind für den Hockeysport, den DHB, die Verbände und deren Vereine unverzichtbar. Eine informative Innen- und Außendarstellung muss gewährleistet bleiben. Nur so kann eine sinnvolle Verbindung zu der breiten Öffentlichkeit garantiert werden.

Unser Sport braucht Öffentlichkeit und lebt in der Öffentlichkeit von den Ereignissen und Erfolgen unserer Nationalmannschaften und den Bundesligen. Dabei ist es wesentlich, dass die Information schnell und aktuell erscheint. Zugriffe auf die Live-Ticker der Sportseiten und der Nachrichtenseiten im „WorldWideWeb“ bestätigen diese Bedürfnisse.

Der DHB-Antrag zum Bundestag „Festsetzung der Beiträge“ beinhaltet einen neuen Beitrag, der sich in der Summe aus den bisherigen Mitgliedsbeiträgen und einem Medienbeitrag ergibt. Der Medienbeitrag garantiert die Betreuung der DHB-Seiten und die der Landesverbände, hier durch den Internetverbund. Um dem Vorurteil entgegenzuwirken, der Medienbeitrag sei eine versteckte Beitragserhöhung, möchten wir hier deutlich machen, dass diese Positionen im Etat aufgeführt werden und vom Bundestag bzw. Bundesrat genehmigt und verabschiedet werden. Eine entsprechende Prüfung erfolgt dann bei Vorlage der Jahresabrechnung durch die Kassenprüfer. Die Mitglieder haben also direkten Einfluss und Kontrolle über die von ihnen gezahlten Beiträge.


Änderung der Beitragsbemessungsgrundlage

Der Wechsel des Pflichtabos von der „Deutschen Hockey-Zeitung“ zur „hockeyzeit“ hat in der Hockeylandschaft für viel Unruhe gesorgt. Durch diesen Wechsel wurden die Vereine, Verbände und die DHB-Gremien zum Nachdenken veranlaßt. Der Bundesrat hat dann auf Wunsch des Bundesausschusses einen Arbeitskreis „Task Force Kommunikation“ damit beauftragt, die Grundlagen für die zukünftige Kommunikation und Beitragserhebung neu zu strukturieren.

Ziel war es, eine für alle Beteiligten überschaubare und gerechte Beitragsbemessungs-grundlage zu schaffen. Diese ist nach Meinung der „Task Force“ auf der Grundlage der aktiven Spielerpässe für Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr ab Mädchen/Knaben B und Erwachsene ab dem 18. Lebensjahr gegeben. Freizeitspieler, Senioren und Passive werden nicht berechnet.

Die Beitragsberechnung enthält einen Sockelbetrag von 100 € für jeden Verein, einen Jugendbeitrag von 7,50 € und einen Erwachsenenbeitrag von 15,00 € pro Spielerpass.

Für einen Sockelbetrag wurde sich aus folgenden Gründen entschieden: Auch Vereine, die nicht am aktiven Spielbetrieb (Ligasystem mit Spielerpässen) teilnehmen nutzen das Internet und dessen Angebot und sind ein Teil der Solidargemeinschaft.

Die DHB-Gremien und Landesverbände vertreten die Interessen aller Vereine nach innen und nach außen.

Die Vereine sind nicht nur Zahler an den DHB, sie sind auch Nutznießer der Innen- und Außendarstellung durch den DHB. Der DHB unterstützt die Vereine in der Vereinsentwicklung und in der Ausbildung auf verschiedenen Feldern. Aber auch die Erfolge der Nationalmannschaften und die Verbandsdarstellung in den Medien und der Öffentlichkeit gehören dazu. Durch die sportlichen Erfolge wird eine größere Öffentlichkeit auf Hockey aufmerksam, und somit können die Vereine von steigenden Mitgliederzahlen profitieren. Die Zuwachszahlen (DOSB-Statistik) belegen den positiven Trend, der DHB ist einer der wenigen olympischen Spitzensportverbände, die stetigen Zuwachs zu verzeichnen haben.

Der optimierte Auftritt des Mediums Internet dient zur Verbesserung der Kommunikation der Verbände und Vereine, also des DHB im Innenverhältnis und in der Außendarstellung. Bei einer optimalen Betreuung erhoffen wir uns eine positive Auswirkung auf die gesamte interne und externe Kommunikation. Somit ist dies ein wichtiger Beitrag und Schritt, um die gesamte Solidargemeinschaft DHB weiterzuentwickeln.

Walther Lonnes, Torsten Bartel

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19. April 2025
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