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10 Bundesligaschiedsrichter auf dem Prüfstand

 Der 22-jährige Dennis C. Hoffmeister - mit guten Leistungen in Hamburg © Hockeyschiedsrichter.de

Wieder mit dabei in Hamburg war der Hannoveraner Jens Hamann. Der 38jährige hatte in der vergangenen Saison pausiert, um einen Segelflugschein zu erwerben. Hamann war Ende der 90er Jahre bereits viermal Schiedsrichter in einem Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft der Herren und leitete zudem zwei Endspiele (1*Damen, 1*Herren). 

Neben Jens Hamann  waren Jörg Bischof, Dirk Jeschke, Mike Gerwig sowie Dirk Möller (alle Berlin), Qamar Ahmad (Frankfurt), Christian Deckenbrock (Köln), Carsten Großmann (Hamburg), Dennis C. Hoffmeister (Mainz) und Michael von Ameln (Rheydt) in Hamburg im Einsatz.  

 Carsten Großmann aus Hamburg - einer der Lehrgangsteilnehmer © Hockeyschiedsrichter.de

Zu Beginn des Lehrgangs, der neben Seidler von Willibald Schmidt, Peter Jackob und Jan-Jochen Rommel geleitet wurde, gab es einen angeregten Austausch der Schiedsrichter mit den KSR-Mitgliedern zur Schiedsrichterarbeit. Anschließend führte Jan-Jochen Rommel in die Neuerungen der Hallensaison ein. Hier wurden einzelne Regelauslegungen, zum Teil kontrovers, diskutiert. In diesem Zusammenhang wurde festgehalten, daß - in Angleichung zu der Auslegung im Feld - auch in der Halle in Zukunft wegen Meckerns keine Strafecke mehr gegen eine Mannschaft verhängt werden soll. Gleiches soll bei Reklamationen bei einer Strafecke durch die angreifende Mannschaft, die beispielsweise einen 7-Meter zugesprochen haben will, gelten. Hier soll die Ecke auch nicht herausgepfiffen werden dürfen, da beide Situationen gleichermaßen spielentscheidend sein können.

 DHB-Nachwuchsreferent Jan-Jochen Rommel führte in die neuen Regelauslegungen ein © Hockeyschiedsrichter.de

Der Samstag begann dann mit einem halbstündigen Morgenlauf an der Außenalster. Für jeden Unparteiischen schlossen sich zwei Spielleitungen mit anderen Partnern und unter Beobachtung an. Zwei Spiele beobachteten zusätzlich die Teilnehmer des Beobachterlehrganges. Abends ließen sich die Schiedsrichter kurz auf der Turnierfete, in diesem Jahr auf der "MS Hamburg", blicken, bevor am nächsten Tag jeweils weitere Spielleitungen unter Beobachtung zu absolvieren waren. Insgesamt prägte ein intensiver Austausch und rege Diskussionen die drei Tage in Hamburg.


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