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Claudia Pape zufrieden vom Europacup zurück |
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Nachdem zunächst jeder Unparteiischer mit drei Poloshirts
ausgestattet worden war, fand eine kurze Besprechung mit Umpires Managerin Elfie
Farke (Kaiserslautern) statt. Anschließend gab es noch ein gemeinsames Essen
mit den Judges und Organisatoren sowie der Turnierdirektorin Monika Spork
(Frankfurt), bei dem jeder Schiedsrichter auch noch eine Erinnerungsmedaille
erhielt. Es gab allerdings nicht nur Geschenke bei dem Essen: Die Schiedsrichter
wurden an diesem Abend auch noch darüber informiert, daß man am nächsten
Morgen (9.00 Uhr) zum doch nicht von allen geliebten Shuttle-Run antreten mußte.
Immerhin hat es sich international eingebürgert, daß ein nicht bestandener
Fitneßtest - auf Kosten des Heimatverbandes ! - zur sofortigen Abreise führt. Anschließend wurde Pape auch gleich mit dem ersten Turnierspiel betraut, welches sie problemlos leitete. Am Sonntag fand dann das längste Spiel von Claudia Pape statt: Es dauerte genau 3 Stunden und 50 Minuten. Hatte man während der übrigen Turniertage schönsten Sonnenschein, so fing es am Pfingstsonntag pünktlich ab 11:30 Uhr an zu regnen. Die Partie wurde um 12:00 Uhr angepfiffen und genau 5:35 Minuten später wegen eines Gewitters unterbrochen. Nach einer ersten Pause ging es dann für immerhin neun Minuten weiter, bevor eine zweite, sehr lange Unterbrechung erfolgte. Schließlich konnte das Spiele gegen 14:45 Uhr wieder aufgenommen werden. Das einzig Positive an dem schlechten Wetter waren die mittlerweile gut gefüllten Ränge. Dies lag aber weniger an dem vielen Regen als daran, daß eigentlich die Gastgeberinnen von Den Bosch um 14:00 Uhr spielen sollten. Am letzten Tag wurde Pape mit einem der Abstiegesspiele betraut und im Anschluss daran mit einer guten Beurteilung belohnt: Ihr wurde die FIH-Tauglichkeit ausgesprochen. Das Endspiel wurde von den beiden neutralen Schiedsrichterinnen Monica Rivera (Spanien) und Cecilia Valenzuela (Chile) vor einer imposanten Kulisse (Fernsehen, Radio, Bigband und viele fröhliche Zuschauer) geleitet. Vor der Rückreise nach Hamburg bestätigte Peter van Reth (FIH Umpiring Committee) Claudia noch ihre gute Leistung und den Umstand, dass man mit 36 Jahren noch nicht zu alt ist, um international weiter zu kommen. |
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