DHB-Herren gehen als Weltranglisten-Erste ins EM-Jahr 2013
Bundestrainer Markus Weise sieht Teamentwicklung als Hauptaufgabe
Hallen-Weltmeister und Feld-Europameister 2011, Hallen-Europameister und Olympiasieger 2012 - die deutschen Herren haben in den letzten zwei Jahren alle großen Titel im internationalen Hockey gewonnen. Der Olympiasieg 2012 in London war dabei natürlich die herausragende Leistung. Die nimmt das Team von Markus Weise nun auch als kleine Bürde mit ins Europameisterschaftsjahr 2013. Die "Honamas", wie sich die DHB-Herren selbst genannt haben, werden die Gejagten sein beim World League Turnier im Frühsommer, wenn es um die WM-Tickets (mindestens Halbfinal-Teilnahme) geht, und bei der EM in Belgien Ende August.
Über derartige Aussagen kann man Bundestrainer Markus Weise allerdings nur ein müdes Lächeln entlocken. Sein Team steht immer unter erheblichem Leistungsdruck. Das konnte der neue Weltranglisten-Erste bislang stets exzellent in zusätzliche Motivation kanalisieren - ein Musterbeispiel war das Olympia-Halbfinale gegen Weltmeister Australien in London!
Es wird ein sehr interessantes Jahr auch für die Teamentwicklung im Herrenteam, denn mit Matthias Witthaus, Timo Wess, Max Weinhold, Jan Marco Montag und Philipp Zeller stehen fünf langjährige Leistungsträger nicht mehr zur Verfügung. Aber genau daraus zieht sich Markus Weise auch die Motivation für seine Arbeit: "Mich interessieren Medaillen eigentlich gar nicht. Ich finde es spannend, mit der Mannschaft zu arbeiten, sie zu entwickeln. Das ist, was mich antreibt!"
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