|
Hagelschauer beenden ersten Vergleich in der Halbzeitpause
Partie wurde beim Stand von 1:1 nach 35 Minuten abgebrochen
Der erste von drei Vergleichen der deutschen U21-Nationalmannschaft mit einem irischen Perspektivkader in Rüsselsheim wurde am Montagabend in der Halbzeitpause von den Schiedsrichtern wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgebrochen. Hagelschauern hatten während der Kabinenansprachen das Feld in eine Eiswüste verwandelt und ein Weiterspielen unmöglich gemacht. Kurz vor der Pause hatte Elena Willig die frühe Führung der Gäste noch ausgeglichen.
Dabei hatte das deutsche Team, das während seines Zentrallehrgangs in Rüsselsheim die Gelegenheit wahrnimmt, dreimal gegen das junge irische Damenteam zu testen, die Partie in der ersten Halbzeit eindeutig bestimmt. Rund 70 Prozent Spielanteile und Ballbesitz attestierte Teammanagerin Nina Lemmen der deutschen Mannschaft, die den irischen Kreis regelrecht belagerte. Trainer Marc Herbert bemängelte daher vor allem die geringe Durchschlagskraft. Die Angreifer hätten versucht, die Kugel über die Linie zu tragen.
So führte nach zehn Minuten plötzlich Irland, das insgesamt überhaupt nur dreimal im deutschen Kreis ankam. Zweimal hatte Karoline Amm exzellent geklärt, beim dritten Mal gab es Siebenmeter für Irland, den Michelle Harvy zum 0:1 verwandelte. Trotz Chancen im Minutentakt wartete die deutsche Bank bis zur 35. Minute, ehe Elena Willig im Nachschuss an eine Ecke mit der argentinischen Rückhand den längst verdienten Ausgleich erzielte. Zuvor war Eva Frank mit einem Siebenmeter an der irischen Torfrau gescheitert.
Am Dienstag um 17.30 Uhr folgt nun der zweite Vergleich beider Teams - hoffentlich bei besseren Witterungsverhältnissen.
| 