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U21-Damen gewinnen Vergleich mit Irlands A-Team
Lehrgang in Rüsselsheim: 1:1, 2:1 und 4:1 aus deutscher Sicht
Der erste große Lehrgang der weiblichen U21-Nationalmannschaft im WM-Jahr brachte am Ende eine positive Bilanz im Vergleich mit dem irischen A-Kader. Am Mittwochmorgen schlug das Team von Marc Herbert die Irinnen abschließend mit 4:1 (1:0), nachdem die ersten Vergleiche am Montag und Dienstag mit 1:1 (1:1) und 2:1 (2:1) endeten. „Die Spiele sind zum Teil schon mit hohem Tempo geführt worden. Das war für den frühen Saison-Zeitpunkt schon ganz ordentlich“, so der Bundestrainer. „Im Sturm müssen wir noch effizienter werden. Da wird noch nicht einfach und klar genug gespielt.“ Es folgen für die Juniorinnen eine Reise zur WM-Generalprobe nach Boston sowie das Pfingstturnier in Lisieux (Frankreich). Danach will Herbert den WM-Kader bereits deutlich eingrenzen. „Es hängt natürlich auch damit zusammen, wen Michael Behrmann schon in diesem Jahr für die A-Nationalmannschaft einplant.“
Das dritte Match gegen die kampfstarken Irinnen war von zwei sehr unterschiedlichen Halbzeiten geprägt. In der ersten Halbzeit empfand Marc Herbert das Spiel seines Teams bei feucht-kalter Witterung als „etwas holprig“. Viele technische Fehler und Ballverluste ließen noch keinen vernünftigen Spielfluss aufkommen. Dennoch brachte eine schöne Einzelleistung von Lisa Hahn die Führung für die Gastgeberinnen. Die Neusserin, die im April zum UHC Hamburg wechselt, kam über die rechte Grundlinie, zog leicht nach innen und täuschte die irische Keeperin, die mit einem Pass in die Mitte gerechnet hatte. Stattdessen verwandelte Hahn frech selbst flach in die kurze Ecke.
Nach dem Wechsel waren es die Gäste, die früh durch ihre Nummer 9 zum Ausgleich kamen, der nach Verlauf der ersten Halbzeit auch nicht unverdient war. Lisa Bremer im deutschen Tor hatte in dieser Eins-gegen-Eins-Situation das Nachsehen. Doch danach übernahm das deutsche Team mehr und mehr die Initiative. „Der Wille und die Spannung in den Zweikämpfen waren nun deutlich stärker ausgeprägt“, so der Bundestrainer. „Dazu wurden die Laufwege und das Kontakten im Mittelfeld besser.“ Auch die Eckenstatistik von fünf für Deutschland und keiner einzigen für Irland zeigt, dass die Herbert-Schützlinge nun überlegen waren.
Eva Frank machte aus solch einer Standardsituation schließlich auch das 2:1. Nach einer Eckenkombination traf sie per Stecher zur erneuten Führung. Die ließen sich die deutschen Juniorinnen dann auch nicht mehr nehmen. Im Gegenteil: Nicole Pahl baute sie sogar noch weiter aus, als sie zehn Minuten später eine schöne Vorarbeit von Jana Teschke zum 3:1 nutzte. Kurz vor dem Schlusspfiff erzielte Celine Wilde sogar noch das 4:1, als sie am Kreisrand eine Gegenspielerin mit einem Vorhand-Lupfer überwand und mit der argentinischen Rückhand von halblinks unhaltbar flach ins lange Eck verwandelte.
Am Nachmittag und am Donnerstag endet der Lehrgang für den C-Kader in Rüsselsheim noch mit einigen Trainingseinheiten.
Tore im Überblick:
1:0 Lisa Hahn (11.)
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1:1 IRL Nr.9 (38.)
2:1 Eva Frank (KE, 48.)
3:1 Nicole Pahl (57.)
4:1 Celine Wilde (68.)
Strafecken:
GER 5 (1 Tor) / IRL –
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