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U21 gegen Irlands A-Kader erst am Ende deutlich
19. März, in Dublin: Irland A – Deutschland U21 4:0 (1:0)
19.03.2010 - Die deutschen U21-Damen konnten sich – 30 Stunden nach dem 2:4 gegen die irischen Juniorinnen – in ihrer zweiten Partie in Dublin zwar deutlich steigern, mussten am Ende gegen den irischen A-Kader jedoch Tribut zollen und verloren daher noch deutlich mit 0:4. Die erste Halbzeit gestaltete die im Vergleich zum Vorjahr stark verjüngte Mannschaft von Bundestrainer Marc Herbert jedoch sehr zur Freude der Teamführung weitgehend ausgeglichen. „Der einzige Vorwurf, den das Team sich gefallen lassen muss, ist dass es das gute Spiel nicht in ein Ergebnis umsetzen konnte“, so Teammanagerin Nina Lemmen. „Ansonsten war das ein Schritt in die richtige Richtung!“
Beide Mannschaften gingen sehr engagiert in die Partie und es entwickelte sich ein – gerade für die frühe Saisonphase – schon sehr temporeiches Match. Die DHB-Auswahl konnte sich insbesondere im Zweikampfverhalten deutlich steigern. Ein Manko war, dass den Iren vor allem nach der Pause zu leicht und durch unnötige Fehler Strafecken „geschenkt“ wurden, aus denen zwei der vier Gegentore fielen.
Die erste Großchance auf deutscher Seite hatte Greta Gerke, die in der 17. Minute die Führung knapp verpasste. Zwei Minuten später bekamen die Hausherren für einen nicht eingehaltenen Abstand eine Strafecke, bei der Lisa Lahham, die in der ersten Halbzeit das Tor hütete, zum 1:0 bezwungen wurde. Die Deutschen zeigten dennoch ein starkes Spiel und hatten in der Folge bis zur Pause noch gute Chancen durch Katrin Bremer, die knapp verzog, per Strafecke, die die irische Torfrau stark hielt, und noch einmal durch Gerke.
„Zu dem Zeitpunkt wäre das Ausgleichstor absolut verdient gewesen“, so Lemmen. „Im Verlauf der zweiten Halbzeit haben die irischen Damen ihren zweifellos vorhandenen Erfahrungsvorsprung gut genutzt. Dadurch wurde es letztlich noch so deutlich.“ In der 38. Minute hatte das DHB-Team die zweite Strafecke. Der Schlenzer ging jedoch vorbei. Und die Iren nutzen eiskalt den Eckenkonter zum 2:0.
20 Minuten vor Ende konnten sie das Ergebnis durch ein Feldtor ausbauen. Und als in der 56. Minute ein direkter Schlenzer von der in Halbzeit zwei das Tor hütenden Julia Ciupka nicht pariert werden konnte, war der Endstand perfekt. „Ziel ist es, morgen im zweiten Match gegen den A-Kader das Ergebnis deutlich enger zu gestalten“, sagte die Teammanagerin nach der Partie. Am Samstag geht es um 20 Uhr Ortszeit noch einmal gegen den Sieger der Euro Nations Trophy 2009, der sich durch den Turniersieg in der B-Division letztes Jahr das Startrecht bei der EM 2011 im Warsteiner HockeyPark in Mönchengladbach erkämpfte.
Statistik:
1:0 IRL (KE, 19.)
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2:0 IRL (38.)
3:0 IRL (49.)
4:0 IRL (KE, 56.)
Ecken:
IRL 8 (2 Tore) / GER 2 (kein Tor)
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