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U21-Damen verlieren ersten von drei Vergleichen mit Englands Juniorinnen
Freitag, 22. Juli, in Dortmund: Deutschland - England 1:3 (0:1)
22.07.2011 - Die deutschen Hockey-Juniorinnen haben am frühen Freitagabend in Dortmund das erste von drei Länderspielen gegen Englands U21-Damen mit 1:3 (0:1) verloren. Das Team von Bundestrainer Marc Herbert hatte aus dem Spiel heraus zwar mehr Chancen, aber die Gäste verwerteten ihre Gelegenheiten effektiver. Katrin Bremer traf für die DHB-Auswahl acht Minuten vor Ende zum zwischenzeitlichen 1:2. Am Samstag um 18 Uhr und am Sonntag um 10 Uhr folgen die beiden anderen Partien auf der Anlage von Eintracht Dortmund.
Bundestrainer Marc Herbert: „Auch wenn wir eigentlich mehr Chancen hatten, geht das Ergebnis in Ordnung, weil wir aus unseren Gelegenheiten zu wenig machen. England hat effektiver gekontert. Bei uns fehlt einfach die Konsequenz im Torschuss. Wir haben hier zwar wieder einen etwas anderen Kader als zuletzt bei den Lehrgängen, aber es geht auch hier wieder um die gleichen Themen: Individuelles Abwehrverhalten und Kombinationsspiel bis zum Abschluss. Da haben wir uns zwar schon Fortschritte herausgearbeitet, aber es klappt eben noch lange nicht perfekt. Deswegen bin ich froh, dass wir die Engländerinnen hier haben, weil die genau das Hockey zeigen, gegen das zu spielen wir lernen müssen.“
Die DHB-Auswahl begann eigentlich viel versprechend. Gleich in der 1. Minute erarbeitete sie sich ihre erste Strafecke, die auch im Tor landete, aber zu hoch – also irregulär – ausgeführt wurde. Die Anfangsviertelstunde gehörte den Herbert-Schützlingen, die die Gäste in dieser Phase gut im Griff hatten, aber im gegnerischen Kreis entweder zu hektisch abschlossen oder die englische Keeperin anschossen. Dann schlichen sich mehr und mehr leichte Fehler ein. Dadurch erarbeitete sich England in der 19. Minute die erste Ecke, die als Variante gespielt aber gut abgewehrt wurde.
In der 23. Minute fiel der recht kuriose Führungstreffer für die Gäste, als die deutsche Abwehr eine Flanke hoch in den eigenen Kreis abwehrte, der Ball oben auf den Helm der deutschen Torfrau tropfte und dann in ihrem Rücken von Sophie Bray mühelos zum 0:1 verwertet werden konnte. Fünf Minuten vor dem Wechsel wehrten die Deutschen auch die zweite und letzte Ecke der Engländerinnen in dieser Partie gut ab. Nach dem Wechsel konnte sich das DHB-Team wieder mehr vom Spiel erarbeiten, es blieb aber bei der zu inkonsequenten Chancenverwertung.
Eine Großchance hatte in der 56. Minute zum Beispiel Dinah Grote, schloss aber zu überhastet ab. Und so kam es, wie es oft kommt, wenn ein Team viele Chancen vergibt: Kurz darauf nutzte wiederum Bray einen Ballverlust im Mittelfeld, als sie allein aufs deutsche Tor zulaufen und auf 0:2 erhöhen konnte. Die Antwort des DHB-Teams war genau richtig: Katrin Bremer ließ nur 60 Sekunden später mit einer Argentinischen Rückhand ins lange Eck das 1:2 folgen. Und kurz darauf war der Ball erneut im englischen Tor, aber wegen eines Fußspiels im Vorfeld fand der Treffer zu Recht keine Anerkennung.
Das deutsche Team drückte auf den Ausgleich. In der 65. Minute zischte ein Eckenschlenzer von Rebecca Grote knapp über das Tor der Gäste. Eine Minute später klärte die englische Torfrau bei der dritten deutschen Ecke. Den Schlusspunkt setzte dann leider wieder der Gast, als erneut ein Ballverlust im Aufbau Holly Chipman im deutschen Kreis alle Zeit der Welt bescherte, um zum 1:3-Endstand (67.) zu vollenden.
Tore:
0:1 Sophie Bray (23.)
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0:2 Sophie Bray (61.)
1:2 Katrin Bremer (62.)
1:3 Holly Chipman (67.)
Strafecken:
GER 3 (kein Tor) / ENG 2 (kein Tor)
Schiedsrichter:
Holthausen / Warsitz
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