Donnerstag, 24. Mai - Montag, 28. Mai in Paris

Deutsch-Franz. Jugendwerk


Sonntag, 27. Mai 2012 - 15:30

Frankreich - Deutschland   3 : 2   (1:0)


Ärgerliche 2:3-Niederlage zum Abschluss

Tore von Willemsen und Schlüter reichten nicht / Harte Kritik an den Schiedsrichtern

27.05.2012 - Nach der deutschen 2:3-Niederlage im heutigen dritten und letzten Spiel gegen Frankreich ist die Länderspielserie im Deutsch-Französischen Jugendwerk in Chatenay Malabry absolut ausgeglichen beendet worden. Jede Seite feierte einen 3:2-Sieg, dazu gab es ein 4:4-Unentschieden in der zweiten Partie. „Wir haben es in allen drei Spielen nicht geschafft, unsere unverkennbaren spielerischen Vorteile in ausreichend klare Chancen und daraus resultierend Tore umzusetzen. Da fehlte jegliche Durchschlagskraft“, kritisierte U18-Bundestrainer Uli Weise hauptsächlich das Abschlussverhalten seiner Mannschaft. Heute reichten Tore von Leon Willemsen und Maximilian Schlüter jeweils nur zu Verkürzungen.

Die Franzosen waren früh in Führung gegangen. Ihre erste und bis zum Schluss einzige Strafecke verwandelten sie nach fünf Minuten. Torwart Christoph Gans war zwar noch mit dem Schläger am Ball, konnte den Einschlag aber nicht verhindern. Obwohl die deutsche Mannschaft danach bald das Spielgeschehen dominierte, konnte sie den Rückstand bis zur Pause nicht ausgleichen.
Noch schlimmer kam es bald nach Beginn der zweiten Halbzeit, als die Franzosen eine ihrer wenigen Möglichkeiten zum 2:0 gegen den nun im Kasten stehenden Jannik Hainke nutzten (41.). Auf deutscher Seite wollte in der Offensive wenig klappen. Das traf insbesondere auf die Strafecken zu. Insgesamt wurden sechs Versuche ausgelassen. „Da sahen wir wirklich nicht glücklich aus, weil die Abläufe und die Abstimmung untereinander nicht optimal klappten“, beschrieb Teammanager Carlos Navarette die Misere.
Wenigstens führte nach 47 Minuten eine Ecke nach Foul der Abwehr zu einem Siebenmeter, den Leon Willemsen zum 1:2 verwandeln konnte. Die Aufholjagd der Deutschen wurde nach 51 Minuten jäh unterbrochen. Das 3:1 der Franzosen war aus deutscher Sicht auch deswegen ärgerlich, weil der Torschuss „klar von außerhalb des Schusskreises“ (Navarette) abgefeuert wurde, aber die beiden französische Schiedsrichter trotzdem auf Tor entschieden.
Deutschland kam in den Schlussminuten durch Maximilian Schlüter zwar noch auf 2:3 heran (65.), zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr.
„Die Schiedsrichterleistung war im zweiten und dritten Spiel ein spielentscheidender Faktor. Gestern wurde uns ein klares Tor nicht anerkannt, heute ein klar irregulärer Treffer für Frankreich gegeben. Dieses patriotische Auftreten der französischen Schiedsrichter scheint ein gängiges Prinzip zu sein. Das geht einem gewaltig auf die Nerven“, nahm Uli Weise kein Blatt vor den Mund und fordert, künftig auch zu Auslandsmaßnahmen der DHB-Nachwuchsteams einen eigenen Schiedsrichter mitzunehmen. 
Die deutsche Delegation kehrt am Montag mit dem Bus aus Paris zurück.

Tore:
1:0 Frankreich (E, 5.)
--------------------
2:0 Frankreich (41.)
2:1 Leon Willemsen (7m, 47.)
3:1 Frankreich (51.)
3:2 Maxilimian Schlüter (65.)

E: 1 (1) / 6 (0)
7m: 0 / 1 (1)

 
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