Montag, 22. Juli - Sonntag, 28. Juli in Wien

Europameisterschaft mU18


Samstag, 27. Juli 2013 - 15:00

Deutschland - Niederlande   3 : 0   (1:0)


Hochverdienter Sieg beim „Marsch durch die Hölle“

Deutschland schlägt im Halbfinale die Niederlande 3:0 / Temperaturen an die 40 Grad

27.07.2013 - Mit einem am Ende klaren 3:0 (1:0)-Sieg im Halbfinale gegen die Niederlande hat die deutsche U18-Nationalmannschaft bei der 7. Europameisterschaft in Wien am Samstagnachmittag das Endspiel erreicht. Gegner am morgigen Sonntag (17.30 Uhr) sind entweder Spanien oder England. Die Tore zum deutschen Triumph in der Vorschlussrunde erzielten Lukas Windfeder, Constantin Staib und Tom Grambusch. „Nach ein paar wenigen Startproblemen hatten wir das Spiel gut im Griff. Die Jungs haben bei mörderischer Hitze bis zum Ende eine absolut abgeklärte, starke Leistung geboten“, freute sich Bundestrainer André Henning.

 

In einer offenen ersten Hälfte hatte die deutsche Mannschaft zwar schnell eine optische Überlegenheit hergestellt, doch Torchancen ließen erst einmal auf sich warten. „Die Holländer haben in der ersten Halbzeit mit hohem Aufwand sehr gut verteidigt“, sah Henning zunächst kein Durchkommen. Was aus deutscher Sicht schwerer wog, waren in dieser Phase ein paar Fahrlässigkeiten, die dem Gegner Kontergelegenheiten ermöglichten. „Da hätten wir bei ein, zwei dicken Chancen der Holländer durchaus in Rückstand geraten können“, musste André Henning eingestehen. Aber Torwart Lennart Küppers und seine Vorderleute konnten mit Glück und Können einen Einschlag verhindern.
Doch auch die deutsche Offensive arbeitete sich mit jeder Minute näher an ein mögliches Führungstor heran. Drei, vier gute Feldchancen notierte der Bundestrainer und auch zwei Strafecken – aber noch blieb es beim 0:0. In der vorletzten Minute des ersten Durchgangs erlöste Lukas Windfeder den deutschen Anhang. Er verwandelte die dritte Ecke zur 1:0-Pausenführung.
Mit dem kleinen Vorsprung im Rücken und einer immer mehr gegen null tendierenden Zahl der Eigenfehler wurde die deutsche Überlegenheit in der zweiten Halbzeit immer augenfälliger. Die DHB-Auswahl ließ Ball und Gegner geschickt laufen und stand hinten nahezu unverwundbar. „Das war der Schlüssel zum Sieg heute, wie wir die individuell bekannt starken holländischen Stürmer immer wieder gestoppt oder von unserem Kreis weggehalten haben“, beschrieb André Henning die „Meisterleistung“ in der Abwehr. Und das Lob gab Henning zu gerne an seinen Co-Trainer Matthias Becher weiter. „Matze hat die holländische Offensive genauestens analysiert und unseren Abwehrspielern wertvolle Tipps gegeben, die diese auch optimal umgesetzt haben“, so Henning.
Nach 53 Minuten fiel der überfällige zweite deutsche Treffer. Nach Ballverlust in der Offensive, aber sofort folgendem Gegenpressing eroberte sich die deutsche Mannschaft den Ball wieder am holländischen Viertel zurück. Florian Scholten konnte von links argentinisch nach innen flanken, wo Constantin Staib mit einem Stecher hoch ins Netz sehenswert vollendete.
Ein richtiges Aufbäumen der Niederländer fand danach nicht mehr statt. Auch läuferisch hatte das DHB-Team beim „Marsch durch die Hölle“ (Henning) bei Knallsonne und knapp 40 Grad längst die Oberhand gewonnen. Der Schlusspunkt war mit Ablauf der Spielzeit das 3:0 durch Tom Grambusch, der die sechste deutsche Ecke (Holland hatte keine einzige!) verwandelte.
Die Statistik von 31:5 Szenen „Eindringen in den gegnerischen Schusskreis“ sowie 71 Prozent Ballbesitz zugunsten Deutschlands waren eindrucksvolle Belege für den verdienten Sieger.

 

Tore:
1:0 Lukas Windfeder (E, 34.)
---------------------------
2:0 Constantin Staib (53.)
3:0 Tom Grambusch (E, 70.)

 

E: 6 (2) / 0
Grün: 2 / 1
SR: Petantas (Spanien), Bennett (England)

 
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