Samstag, 30. November - Sonntag, 8. Dezember in Tucuman

World League Finale


Donnerstag, 5. Dezember 2013 - 21:00

Australien - Deutschland   4 : 2   n. Pen. (1:1; 0:1)


World-League-Finalturnier: Deutsche Damen im Viertelfinale knapp Australien unterlegen

5. Dezember in Tucuman – Viertelfinale: Australien – Deutschland 5:3 n.P. (1:1, 0:1)

05.12.2013 - Für die deutschen Damen ist beim World-League-Finalturnier im argentinischen Tucuman im Viertelfinale Endstation. Gegen Australien verlor das Team von Bundestrainer Jamilon Mülders trotz einer starken Mannschaftsleistung denkbar knapp erst nach dem Penaltyschießen mit 3:5. Zur Halbzeit hatte man durch ein Tor von Eileen Hoffmann geführt. Nach 70 Minuten hatte es 1:1-Unentschieden gestanden. Der Gegner im ersten Platzierungsrundenspiel wird erst noch ermittelt.

Bundestrainer Jamilon Mülders zeigte sich einmal mehr ausgesprochen zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Das war ein hervorragendes Spiel von meiner Mannschaft. Wie wir heute strategisch-taktisch agiert haben, war ganz stark. Wir waren läuferisch mindestens auf Augenhöhe, haben kaum etwas zugelassen. Die klare Ansage war, dass wir hier ein gutes Viertelfinale spielen wollten. Das haben wir gemacht. Von daher bin ich nicht nur zufrieden, sondern total glücklich. Die Entwicklung, die diese junge Truppe in diesem Turnier genommen hat, ist toll und genau das, was wir wollten.“

 

Die Partie der deutschen Damen gegen den Gruppen-Ersten des B-Pools begann ausgeglichen. Beide Teams hielten sich nicht lange mit der Abtastphase auf, versuchten, sicher das Mittelfeld zu überbrücken. Doch zunächst spielte sich das Geschehen weitestgehend zwischen den Kreisen ab. Eine der wenigen Kreisszenen nutzte das deutsche Team jedoch zur Führung in der 11. Minute. Lea Stöckel war durch die Mitte schön in den Schusskreis gezogen und schlug den Ball in Richtung Tor, wo Eileen Hoffmann per Stecher zur Stelle war.

Der Treffer schien jedoch der Weckruf für die Australierinnen gewesen zu sein, die nun merklich druckvoller agierten. Die DHB-Damen hatten nun Mühe sich hinten heraus freizuspielen, doch die Defensive stand sicher und bei Ballbesitz agierte das deutsche Team taktisch sehr gut. So hatten es die Australierinnen, die in der Vorrunde die Gegner noch zum Teil überrannt hatten, auch schwer, gefährlich vor das von Barbara Vogel gehütete Tor zu kommen. Aus der Überlegenheit resultierten allerdings immerhin drei Ecken im ersten Durchgang.

In der 25. Minute versuchten es die Damen von down under mit einer Stechervariante, die aber zu ungenau gespielt und so kein Problem für Barbara Vogel war. Und kurz vor der Halbzeitpause war es erneut Barbara Vogel, die ganz stark parierte – erst gegen den Flachschlenzer und dann gegen den Nachschuss von Ashleigh Nelson, die einen Meter vor der deutsche Schlussfrau völlig freistehend scheiterte.

Nach dem Seitenwechsel konnte sich das deutsche Team wieder mehr aus der Umklammerung der Australierinnen befreien, ließ den Ball gut laufen und setzte die Australierinnen bei deren Aufbau gut unter Druck. In der 39. Minute fast das 2:0. Franzisca Hauke spielte im Kreis eine Gegnerin aus und spielte den Ball vor das Tor, wo erneut Hoffmann auf den Stecher lauerte, doch diesmal war die australische Torfrau auf der Hut.

Es war nun eine Partie auf Augenhöhe, die allerdings nicht viele nennenswerte Torszenen bot. Doch in der 48. Minute fiel der Ausgleich: Der Ball kam per Stecher in den Kreis, wo Ashleigh Nelson aus vier Metern mit einem satten Vorhandschuss volley abzog und Barbara Vogel im Tor keine Abwehrchance ließ. Doch wenig später eröffnete sich etwas überraschend die Chance zur erneuten Führung, als die vierte Strafecke der Australierinnen so verstoppt wurde, dass daraus umgehend ein Konter für Deutschland resultierte, der aber für keine Gefahr sorgte.

In der Schlussphase drängte Australien auf den Siegtreffer, doch entweder waren die Aktionen zu ungenau oder blieben in der Defensive um die einige weitere Male stark parierende Barbara Vogel hängen. So musste das Penalty-Schießen entscheiden. Hier zeigten sich die Australierinnen ungemein effektiv, verwandelten jeden ihrer vier Versuche sicher, während auf deutscher Seite Julia Müller und schließlich Lea Stöckel scheiterten.

 

Tore:

0:1 Eileen Hoffmann (11.)

----------------

1:1 Ashleigh Nelson ( 48.)

 

Penaltyschießen:

2:1 Madonna Blyth

Julia Müller scheitert am Keeper

3:1 Kellie White

3:2 Marie Mävers

4:2 Georgie Parker

4:3 Jana Teschke

5:3 Claire Messent

Lea Stöckel scheitert am Keeper

 

Strafecken:

AUS 4 (kein Tor) / GER 0

 

Grüne Karte:

Georgie Parker (62.) / Charlotte Stapenhorst (25.)

 

Schiedsrichter:

Amy Hassick (USA) / Fanneke Alkemade (NED)

 
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Donnerstag, 05.12.2013 - 21:00
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