Sauer und glücklich
Die Reaktionen beim Schlusspfiff waren eindeutig: Alster war sauer, TuSLi glücklich. Dabei konnten die Gäste noch von Glück sagen, dass der Aufsteiger die allerletzte Ecke nicht zum Sieg nutzte - was wohl auch des Guten zu viel gewesen wäre. Vorangegangen war eine erste Halbzeit mit einem deutlichen Übergewicht der Hamburgerinnen, die mit einem glücklichen Treffer in Führung gingen und das zweite Tor nur knapp verpassten, als TuSLi-Keeper Natalie Grauel und die starke Raffaela Bethke die Kugel noch von der Linie kratzten. In der zweiten Hälfte hatten die Lichterfelderinnen dann keinen Respekt mehr vor der Prominenz von der Alster. Sie erspielten sich einige gute Chancen (Nora Feddersen, Elisabeth Giese), während die L-Defense nichts mehr anbrennen ließ. Den durchaus verdienten Ausgleich für die unverdrossen kämpfenden und auch spielenden Berlinerinnen erzielte Feddersen nach schöner Vorarbeit von Anika Tietz.
Tore: 0:1 (25.) Böhmert, 1:1 (50.) Feddersen. E: 2/5. Z: 100. SR: Bütschek, Pleißner (Berlin, Königs Wusterhausen).
J.K.
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