Glücklich, aber gerecht
Mit einem hart umkämpften Favoritensieg endete das erste Kölner Derby des Tages. Bis drei Minuten vor Schluss hatte Rot-Weiss für die drei Punkte alles tun müssen. Dann war der im März von Schwarz zu Rot gewechselte Lars Hillmann an der richtigen Stelle und drückte den Ball, der zuvor verdächtig hoch und damit gefährlich durch den Schusskreis unterwegs war, zum 3:2-Siegtreffer (67.) über die Linie. Zuvor hatten aus drei Torchancen Christoph Tschierschwitz und Philippe Woesch zwei Treffer markiert und die Schwarz-Weißen ganz nah an einen Punkt heran gebracht. „Wir haben uns so gut gegen das Pressing gewehrt und werden dann noch um das Unentschieden gebracht“, erkannte SWK-Trainerin Michaela Scheibe in den Schiedsrichtern spielentscheidende Personen. RWK-Coach Wolfgang Hillmann, dessen Team in den letzten zehn Minuten den Druck auf die SWK-Defensive noch mal gesteigert hatte brachte es auf den Punkt: „Nach dem Spielverlauf gerecht, aber so kurz vor Schluss natürlich auch glücklich.“
Tore: 1:0 Woesch (15.), 1:1 Chorus (25.), 1:2 Fröschle (42./E), 2:2 Tschierschwitz (60.), 2:3 Hillmann (67.). E: 2/7. 7m: 0/1 (0). Z: 350. SR: St. Peters, Albiez (Essen, Leverkusen); heftige Kritik der Gastgeber, die sich um ein mögliches Unentschieden gebracht fühlten. Gelb: Spina, Krause, Knauf – Greiner.
SeJu
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