Dirk Brüse, das Phänomen
Wenn Marienburg diesen Dirk Brüse nicht hätte... Viele Teams der Liga wären um einige Sorgen leichter. Und Schwarz-Weiß Köln garantiert um drei Punkte reicher. „Die hatten vielleicht fünf Torchancen“, fasste sich SWK-Trainerin Michaela Scheibe an den Kopf. Der MSC-Torjäger nutzte seine Gelegenheiten wieder einmal eiskalt aus. Bezeichnend: der 3:2-Siegtreffer in der letzten Minute. Marienburg trat erstmals wieder in Bestbesetzung an, „funktioniert hat das aber trotzdem noch nicht richtig“, war MSC-Trainer Darek Musialowski am Ende froh über glücklich errungene drei Punkte. Michaela Scheibe hofft immer noch: „Vielleicht steht uns ja irgendwann noch das Glück zur Seite.“ Im Derby gegen den MSC war’s mal wieder nicht der Fall. Es kam sogar noch schlimmer: Der für die letzten Saisonspiele reaktivierte Philipp Wedeward zog sich durch einen ausschwingenden Schläger einen Trümmerbruch in der linken Mittelhand zu. „Der Schock sitzt fast noch tiefer als die Niederlage“, beschrieb Scheibe die Stimmungslage des Tabellenschlusslichts.
Tore: 0:1 Knauf (21.), 1:1 Brüse (41.), 2:1 Brüse (48.), 2:2 Schnelle (66.), 3:2 Brüse (70.). E: 0/2. Z: 150. SR: P. Hippler, Baatz (Essen, M’gladbach). Gelb: Greiner.
SeJu
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