Torakkord in den Schlussminuten
Im Duell des amtierenden Feldmeisters gegen den der Halle siegte Stuttgart klar über München. Nachdem in der ersten Hälfte kein deutlicher Unterschied zu erkennen war und beide Mannschaften auf gleichem Niveau spielten, nutzten die Stuttgarter in Hälfte Zwei die individuellen Fehler der Gäste und verwandelten fast alle Chancen. Kickers-Trainer Thomas Dauner ärgerte sich am Ende nur über die Nachlässigkeit in den letzten Minuten. „Die zwei Tore in den letzten drei Minuten darf ein Spitzenteam sich nicht mehr fangen.“ Die Partie dümpelte im Großen und Ganzen bis zur 64. Minute dahin. Beim Stande von 3:1 setzten beide Mannschaften alles auf die Offensive, und die Zuschauer wurden mit fünf weiteren und teilweise sehr ansehnlichen Toren für ihr Kommen belohnt. MSC-Trainer Klaus Holzmüller machte nicht das Fehlen seines grippekranken Nationalstürmers Christopher Zeller verantwortlich für die Niederlage, sondern das von vielen individuellen Fehlern geprägte Verhalten seiner Mannschaft. Positiv wertete er die Eckenauswertung des Teams. „Bei zwei Toren aus vier Versuchen können wir uns über die Strafeckenquote auf jeden Fall nicht beschweren“.
Tore: 1:0 (3.) Wüterich, 1:1 (11./E) Duda, 2:1 (25./E) B. Emmerling, 3:1 (46.) Michel, 4:1 (64.) Michel, 5:1 (65.) Wengert, 6:1 (66.) Wüterich, 6:2 (68.) Sperling, 6:3 (70./E) Duda. E: 7/4. Z: 250. SR: von Ameln, Knülle; bis auf zwei Situationen mit guter Leistung in einem fairen Süd-Derby.
nk
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