Viel Wasser, wenig (Spitzen-)Hockey
Dauerregen und ein mit Wasserlachen übersäter Platz ließen kein erwartetes Spitzenspiel, wenn überhaupt ein Hockeyspiel, zu. Beide Mannschaften versuchten aus den gegebenen Verhältnissen das Beste daraus zu machen. In der Anfangsphase wirkten die Alsteraner optisch überlegener und ließen den Ball, so gut es eben ging, durch die eigenen Reihen laufen. Die überaus stabile Abwehr des HTHC hatte jedoch wenig Mühe, die langsamen Bälle aus der eigenen Hälfte heraus zu befördern. So blieben echte Torchancen in der ersten Hälfte aus, zumal auch die Ecken schmucklos verpufften. In Halbzeit zwei änderte sich das Bild kaum, wobei die unveränderten Witterungsverhältnisse ihren Beitrag leisteten. In der 51. Minute war es dann der überragende Alsterspieler Zeller, der seine Elf immer wieder nach vorne trieb und dadurch eine Ecke herausholte. Wagner im HTHC-Tor parierte zwar die Schüsse 1 bis 4, der fünfte Nachschuss fand schließlich sein Ziel. Drei Minuten später ein gekonnter Gegenzug der Gastgeber. Felix Fröschle, sträflich ungedeckt, verwandelte von der Mitte des Schusskreisrandes ebenso trocken wie argentinisch zum Ausgleich. Dem so gut wie beschäftigungslosen Alster-Keeper Sievers war durch seine vielbeinige Abwehr die Sicht versperrt. HTHC-Ex-Betreuer Heidebrecht vertrat die Auffassung, dass die widrigen Platzverhältnisse dem kampfbetonten Spiel des HTHC entgegenkam, während Alster-Coach Mahn verärgert das Gegentor beklagte, da seine Abwehr dem Gegner sonst kaum Tormöglichkeiten gestattete.
Tore: 0:1 (51./E) Achtmann, 1:1 (54.) F. Fröschle. E: 3/ 4. Z. 120. SR Wolter, Zysk; mit souveräner Vorstellung.
Hi
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