Berlin reichte im Semifinale gegen Bayern ein 2:0-Vorsprung aus der ersten Halbzeit für den Einzug ins Endspiel um den Berlin-Pokal.

Im zweiten Mädchen-Halbfinale tasteten sich die beiden Teams zunächst vorsichtig ab. Denise Danne stand in der 5. Spielminute goldrichtig und brauchte den vom Pfosten abgeprallten Torschuss nur noch ins leere Gehäuse der Bayernauswahl einschieben. In Rückstand versuchte Bayern jetzt den Druck zu erhöhen. Das Tempo ist aber nicht so hoch wie im ersten Semifinale. Zwei Minuten vor der Halbzeitsirene ist dann plötzlich wieder Berlin am Drücker, als Celine Kober zum 2:0 erhöhte.

Im zweiten Spielabschnitt wurde Bayern dann lautstark aus dem eigenen Fanblock nach vorne gepeitscht. Die ganz in blau spielende Bayernauswahl rannte wütend gegen die sicher stehenden Berlinerinnen an. Die hielten dem Angriffsdruck aber stand und sorgten durch ihre schnellen Konter ständig selbst für Gefahr. Das Spiel wurde im Schlussabschnitt deutlich schneller und gewann an Attraktivität. Bayern war zwar am Drücker, kam aber trotz guter Chancen nicht zu zählbarem Erfolg und fand deshalb nicht richtig in die Partie zurück. Berlin rettete seinen Vorsprung aus der ersten Hälfte über die Zeit und zog dank starker Defensive als zweites Team nach dem WHV ins Finale um den Berlin-Pokal ein.