Nach einer letztlich klaren Partie und einem 4:1-Sieg über Hamburg fügte der Rekordsieger Westdeutschland seiner Titelsammlung im Rhein-Pfalz-Pokal den 13. Sieg hinzu.
Auch vor dem Finale des Rhein-Pfalz-Pokals ertönte die Nationalhymne vor komplett gefüllten Rängen in der Ludwigsburger Innenstadtsporthalle. Die Atmosphäre - eines echten Endspiels absolut würdig - trieb die Teams nach vorne. Hamburg machte unter westlichem Druck gleich nach 23 Sekunden den ersten Fehler, den Moritz Trompertz mit einem Rückhandschlenzer zur Führung nutzte. West drückte die roten Hamburger, die Mühe hatten sich aus der Umklammerung zu befreien, tief in die eigene Hälfte. In der 7. Spielminute war es wieder Trompertz, der für den WHV erhöhte. Das rasante Spiel wurde durch den schnellen Parkettboden zusätzlich beschleunigt. Hamburg sorgte nur mit vereinzelten Kontern für Entlastung. Max Silanoglu schoss das für den WHV komfortable 3:0. Praktisch mit der Halbzeitssirene gelang Maximilian Schlüter der erste Hamburger Treffer zum 3:1 nach einer bereits vergebenen Strafecke doch noch im zweiten Anlauf.
In der zweiten Hälfte nahm der WHV etwas Tempo aus der Partie, blieben weiter spielbestimmend. Das Ziel verfehlten sie nach tollen Spielkombinationen mehrfach nur knapp oder scheiterten am Hamburger Torhüter Malte Kamlade. Auf der anderen Seite parierte auch Constantin Deichmann die wenigen Hamburger Chancen. Insgesamt taten die Hanseaten aber zu wenig für das Spiel. Lukas Windfeder kam in der letzten Spielminute nochmals durch und konnte locker zum 4:1-Endstand einschieben.
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