Zur Sache
GutenTag. Ich muss mich entschuldigen. Ich habe letzte Woche nichts geschrieben. Weil ich keine Lust hatte. Und da ein Minimum an Sinn in meinen Texten vorhanden sein sollte, wollte ich den geneigten Leser nicht durch Sinnabsenz aufrichten. Nun, das führt dazu, dass heute schon der erste Mai ist. Gerade eben ist der Fußballnachmittag vorbei und Wolken überziehen die ergrünte Stadt, ich seh es auf dem Fenstersims genau. Was ist passiert? Ein Zentraler Stützpunkt in Köln.
Stützpunkt
Zentraler Stützpunkt, der: Besteht aus einem Anreise- und einem Abreisetag. Bei schlechter Leistung an wahlweise einem der Tage kann man sich auf die An- bzw. Abreisestrapazen berufen.
Zunächst gab es von Fleischesseite (Fleisch ist ein in A-Kreisen verbreiteter Begriff für Torwart, Anmerkung der Redaktion) Missverständnisse über den Beginn der Maßnahme. Clemens konnte seinen Irrtum über den Mittwochsbeginn jedoch gerade noch ausbügeln und kam nur einige Minuten zu spät zum Training. In Köln wurden die verschiedenen Inhalte wieder in Erinnerung gerufen und an beiden Tagen zwei knackige Einheiten zu 2 Stunden bestritten. Am Dienstag Abend ereignete sich noch ein folgenschweres Missverständnis zwischen Buddy und Zello. Buddy war beauftragt das Flutlicht zu aktivieren. Wegen versperrter Sicht musste er – an den Lichtschaltern stehend – einen auf dem Platz stehenden Mitspieler befragen, ob das Licht angegangen wäre. Dieser verneinte. Also wurde der Lichtschalter noch einmal umgelegt. Da allerdings zum einen das Licht schon (von Zello unbemerkt am anderen Ende des Platzes) angesprungen und zum anderen die Sicherheitseinstellungen der Lichtanlage hochfrequentes Beschalten nicht tolerierten, ließ sich kein Lämpchen mehr erglimmen. Es folgte ein hochkonzentriertes, undurchsichtiges und kurzes Training. Zuletzt feierte sich Schüti noch, als er eine Schlenzecke nur erahnte bzw. durch die mittlerweile am Helm angebrachte Taschenlampe gerade so erhellen und dann halten konnte. Ein grauhaariger Hals versuchte noch einige Minuten das Schlimmste, nämlich den Trainingsabbruch zu vermeiden. Ohne Erfolg. Dafür wurde das Mittwochmorgentraining verlängert.
Kurz gemeldet:
Man kann sagen, dass der Trend der Innenverteidiger Kunz und Crone sich vom Ballmaschinenleben wieder zu entfernen scheint in Richtung Hockey spielen. Bernd verfeinert die Kunst der Ballmaschine (der echten aus Plastik) durch Farbbälle. Zello war wieder dabei.
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