Hupes Welt 33 - 28. Juni 2004

   

Hockey

Hockeynachrichten:

Unser Spiel gestern gegen Pakistan ging mit 6:0 klar für uns aus. Trotz mäßiger Leistung. Die Schiedsrichter waren sehr korrekt. Der Inder zum Beispiel: Lange Ecke für Pakistan, Schlag. Geht hoch, mir an den Fuß. Schmerz. Krümm. Zeitstop. Schiri fragt, ob es geht. Ich sage: „Give me five seconds!“ Schiris Antwort: “ (Grins) One – Two – three (gesprochen „dri“)“. Gutgut. Zuschauerzuspruch war mäßig. Lag auch daran, dass wir erst 20 min später anfangen konnten mangels Bewässerungsmöglichkeiten und Magnet Emmels Ängsten sich auf teilweise trockenem Kunstrasen zu verletzen.

Sonstiges

Sonstiges:
Abends wurde mit den Damskis zusammen Schweden/Holland geguckt. Und das Ereignis des Tages heute morgen: Der erste Fla seit Urzeiten. Apropos Urzeiten. Zur geistig/kulturellen Ablenkung gibt es im Hotel 4 deutsche Fernsehkanäle und Shneez und ich waren vom Dinosaurierfilm gestern Abend viel mehr angetan als von der ersten Fussballhalbzeit. So, dass wir 4 Stunden nach dem Spiel immer noch nicht geduscht waren. Erst als Mario zum Kneten rief. Die Jahresbestleistung im Lehrgangsweckzeitwettkampf wurde heute geboten: Wecken 8:30. Jubel. Und auch sonst nicht viel zu tun. Einige kleine Freuden warten aber noch auf uns. Aufgrund mangelnder Nachfrage ist die Zwischenmalzeit gestrichen worden (4 mal essen für ein Training, wie soll da die 7 stehen?) und wir dürfen uns in der Zeltstadt nachher vor dem Training einmal bedienen. Feine Sache, das. Andere Freuden: Die „Mupfe“ in der sich Shneez gerade Sid-mäßig in heilvoller Vorahnung räkelt. Ich muss auch los. „Ahh!“
Fein, nichts über einen Mittagschlaf auf Lehrgängen, da schläft man tiefer als in der Nacht. Und dann das böse Erwachen: Ein Capo aufs Zimmer kostet 6 Euro. Reschbegd. Deschavü, das: Den Decher (sprich Däschä im bundeslandüblichen pfälzischen Dialekt) morgens zu sehen, der sowieso vor 10 Uhr nicht wach ist, rein geistig verstehts.

Montag:
Ein erstes Mal an Fla überfressen. Laut Peters kann ich nicht als hochleistungskulinarisches Vorbild dienen. Morgentraining mit Benno Sprintmaster unbeschadet überstanden, den besten Eindruck bei den anschließend trainierenden holländischen Damen machten Zells und Timo beim 150 fachen Fußball mit Kopf hochhalten; beeindruckte Orangerie läuft sich um die beiden herum warm. Das gibt Punkte. Dieter schmiert gerade unsere Stullen für die Zwima (Zwima, die: Zwischenmalzeit, sinnvoll ab 2 Trainingseinheiten oder einem Spiel pro Tag)


  Foto: Herbert Bohlscheid (info@sortfoto.tv)

Ist die Welt überhaupt zu retten?


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