Sonntag, 23. Juli - Samstag, 29. Juli in Catania 13. Juniorinnen-Europameisterschaft Deutschland - Wales 7 : 0 (2:0) Sonntag, 23.07.2006 - 19:00 in Catania Gute Leistung zum EM-Auftakt
dha - Deutschlands U21-Damen haben durch einen 7:0-Kantersieg über Wales am ersten Spieltag der Juniorinnen-Europameisterschaft im italienischen Catania die Tabellenführung in der Gruppe B übernommen. Die Vize-Weltmeisterinnen erarbeiteten sich gegen aufopferungsvoll kämpfende Waliserinnen viele Torchancen und hätten auch doppelt so hoch gewinnen können, wenn die Torwartin der Frauen von der britischen Insel nicht ausgezeichnet gehalten hätte. Das zweite Spiel in Gruppe B endete 5:0 für England gegen Weißrussland. Lena Jacobi (Foto: © W.Sternberger)
„Unser Ziel ist, jetzt am Montag auch klar gegen Weißrussland zu gewinnen und dann als Tabellenführer in das schwere Spiel gegen England zu gehen“, so ein zufriedener Bundestrainer Michael Behrmann. „Die Waliserinnen waren bissig und haben sich in alles reingeworfen, aber nach vorn hat ihr Konterspiel nicht funktioniert, weil unsere Hintermannschaft glänzend stand.“ So verbrachte Torhüterin Karoline Amm einen beschäftigungslosen Abend. Es kam nicht ein einziger Torschuss auf das von ihr gehütete Gehäuse. Steffi Schneider (Foto: © W.Sternberger)
Es dauerte dann bis zehn Minuten nach dem Seitenwechsel, ehe die klar dominierenden Deutschen die Partie mit einem Viererpack innerhalb von vier Minuten entschieden. Den Anfang machte erneut Jenny Plass, die vor Tor genau richtig stand. Die Vorarbeit machte ihre ehemalige Vereinskameradin beim UHC Janne Müller-Wieland, die von links mit der hohen Rückhand passte – „sehr hübsche Aktion von Janne“, so der Bundestrainer. Lydia Haase (Foto: © W.Sternberger) Mehr als ansehnlich war auch das 4:0 nur eine Minute später. Sabine Markert setzte sich am Kreisrand durch und platzierte eine krachende argentinische Rückhand genau unter die Latte (45.). Zwei Minuten darauf war es Plass, die die Vorarbeit für Lydia Haase leistete, die im Hereinrutschen zum 5:0 traf. Und nur eine weitere Minute später musste die starke Waliser Torfrau erneut hinter sich greifen. Da traf Haase mit einem harten, platzierten Vorhandschuss von Mitte Kreisrand zum 6:0 (48.). Nun ließen es die Deutschen etwas ruhiger angehen. Erst Stefanie Schneider erhöhte in der 62. Minute auf den 7:0-Endstand, als sie eine Hereingabe von Kapitänin Lena Jacobi volley zentral vor Tor ins Netz jagte. Nach dem gewonnenen 1. Spiel war natürlich Freude angesagt (Foto: © W.Sternberger)
Die walisische Torfrau war es, die ein höheres Debakel ihres Teams verhinderte. „Sie hat noch einmal die gleiche Anzahl hundertprozentiger Chancen gehalten“, so Behrmann. Nicht zufrieden war der Bundestrainer nur mit der Strafeckenquote. Von fünf solcher Standards fand keine den Weg ins Tor. „Da haben sie uns überrascht, denn Wales ist anders herausgelaufen als wir erwartet hatten. Insofern stimmten unsere Varianten nicht.“ |
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