Donnerstag, 11. Mai - Freitag, 12. Mai in Dortmund Länderspiel mit Polen Deutschland - Polen 3:3 (2:1) Freitag, 12.05.2006 - 11:30 in Mönchengladbach (wird nicht als offizielles Länderspiel gewertet) Erster Punktverlust im WM-Jahr
dha - Beim zweiten Test-Länderspiel der deutschen Herren-Nationalmannschaft gegen Polen innerhalb von 18 Stunden reichte es am Freitagvormittag im Warsteiner HockeyPark, dem späteren Stadion für die BDO Feldhockey-Weltmeisterschaft der Herren (6.-17. September 2006) in Mönchengladbach, nur zu einem 3:3-Unentschieden. Deutschland führte bereits 3:1 in der zweiten Hälfte, bevor die Polen – begünstigt durch Abstimmungsprobleme in deutschen Team – noch zum Ausgleich kamen. Die deutschen Tore erzielten der Münchner Christopher Zeller (2) und der Stuttgarter Niklas Meinert. Attackieren das polnische Tor - Philip Witte und Björn Emmerling (Foto: Wolfgang Quednau)
Nach dem klaren 4:1-Sieg vom Vortag begann das deutsche Team eigentlich fast auf gleichem Niveau. Es wurden vorn etliche Chancen erarbeitet, die allerdings im Laufe der Partie immer schlechter genutzt wurden. Bernhard Peters war entsprechend verärgert: „Ich bin über Ergebnis und Leistung enttäuscht. Wir haben vorn zu leichtfertig die Gelegenheiten vergeben und hinten viel zu sorglos gespielt. Tempo, Aggressivität und mentale Stärke, die beim Eröffnungsturnier Ostern hier noch so gut zu sehen waren, haben heute weitgehend gefehlt.“ Kommt hier im spanischen Schusskreis zum Torschuss - Justus Scharoswki (Foto: Wolfgang Quednau) Dabei hatte sein Team bereits nach zwölf Minuten geführt. Der Flottbeker Philip Witte war im Strafraum gefoult worden. Christopher Zeller verlud Torhüter Mariusz Chyla in die falsche Ecke und schlenzte den fälligen Siebenmeter locker rechts zum 1:0 ein. Und bereits nach einer Viertelstunde erhöhte der Weltmeister gegen den Weltranglisten-Siebzehnten. Bei einer Kombination über die rechte Seite legte Maximilian Müller für Sebastian Draguhn auf. Dessen Schlag wurde von Chyla noch pariert, doch den halbhohen Rebound nutzte Niklas Meinert volley zum 2:0 (15.). Wartet auf eine Anspielmöglichkeit - Nicolas Emmerling (Foto: Wolfgang Quednau)
Doch direkt nach dem Wiederanpfiff nutzten die Polen mit einem Konter die noch bestehende Unordnung in der deutschen Hintermannschaft. Rafal Grotowski ließ Tim Jessulat im deutschen Tor keine Abwehrchance (16.). Die Deutschen hätten noch vor der Pause alles klar machen können, doch selbst beste Chancen wurden nicht verwertet. Sebastian Draguhn, Philip Witte und Oliver Hentschel etwa scheiterten jeweils an Chyla. Das ging auch nach dem Wechsel so weiter. „Es fehlte der letzte Biss“, kommentierte Teammanager Dieter Schuermann. „Erst haben wir Frühmorgen-Hockey gespielt und später kam Sommer-Hockey dazu.“ |
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