Clemens Arnold heldenhaft
Ein Spiel ohne Glanz und Glorie, weil es für beide Mannschaften in der Tabelle um kaum etwas ging. Nach viel Mittelfeldgeplänkel sahen die Zuschauer am Freitagabend erst in der 9. Minute den ersten Höhepunkt, doch Laatzens Rückhandkracher fegte über das HTHC-Tor. Harvestehude fiel nur durch gelegentliche Entlastungsangriffe auf. Ein solcher führte in der 18. Minute durch Jonathan Fröschle zum überraschenden 0:1. Aber schon fünf Minuten darauf war der Ausgleich hergestellt, als Alexander Sahmel in seinem ersten Spiel nach langer Verletzungspause die dritte Alster-Ecke verwandelte. Kurz vor der Pause überwand Christoph Bechmann seinen Nationalteamkollegen Clemens Arnold per Siebenmeter zum 2:1. Nach dem Seitenwechsel nahm zunächst der HTHC, gestützt auf seine technisch versierten Jungspieler, das Heft in die Hand. Doch Alster konnte sich aus der Umklammerung befreien, die Partie wurde nun beiderseitig sehr aggressiv geführt, erinnerte an „alte Zeiten“. Alsters überlegen geführte Spielweise drückte sich in einer Vielzahl von Ecken aus, die schließlich auf eine Zahl von 15 anwuchs. Doch der HTHC hatte ja noch Clemens Arnold, der heldenhaft die bestgemeinten Schüsse der Gastgeber zunichte machte. Da zeigte sich das Fehlen des frisch verletzten Jan-Peter Tewes (Knöchelbruch beim Training in der Vorwoche) sowie Kapitän Lange (Muskelverletzung) und Eckenspezialist Landshut (Familienfeier) nur allzu deutlich.
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