Abwehrbollwerk von Sepp Müllers Nürnbergerinnen geknackt
Für Wacker-Trainer Marcus Ventar war die Einstellung seiner Mannschaft sehr schwer. Immer wieder kochte nämlich das Gesprächsthema zum Vortagsspiel in Frankfurt auf und die nach Meinung seiner Spielerinnen klägliche Leistung der dortigen Schiedsrichter. Dabei war klar, dass es an diesem Tag für die Heimelf sehr schwer werden würde, das zu erwartende Abwehrbollwerk von Sepp Müllers Nürnbergerinnen zu knacken.
Aber bereits in der 1. Minute stand das Tor der Fränkinnen scheunenbreit offen, doch München vergab diese Chance. Es folgten viele weitere Münchner Torchancen, alle jedoch mit dem gleichen Ergebnis: Wacker war klar überlegen, doch die Torgelegenheiten konnten noch so zwingend sein, die bis dahin so treffsicheren Münchnerinnen versiebten. Darüberhinaus erwischte HGN-Torfrau Maja Kolonic einen vorzüglichen Tag. Alleine neun Strafecken wehrte sie ab. Nur einmal war sie nicht zur Stelle. Nadja Hammer erzielte aus einem Gewühl heraus das Tor des Tages. HGN hatte danach sogar noch zwei Möglichkeiten zum Ausgleich. Dies hätte aber den Spielverlauf auf den Kopf gestellt.
lu
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