Mäßig war der Gastgeber Gladbacher HTC nur in der Verteidigung. Im Angriff war er hervorragend. In der Chancenverwertung brillant. Drei Ecken, drei Tore. Zwei Freistöße, zwei Tore. Das spricht für sich. Der Berliner HC hingegen hatte vor allem in der ersten Halbzeit große Probleme, seine Möglichkeiten in Tore zu verwandeln. Trotzdem war das Spiel an Spannung kaum zu toppen. Gut gestartet ging Gladbach im Warsteiner HockeyPark durch einen Stecher nach Freischlag von Christian Kurtz, einem Eckenstecher von Christian Menke und Max Höpers erstem Bundesligator mit 3:0 in die Pause. Nach dem Wechsel folgte schnell das 4:0. Doch das Spiel war damit noch lange nicht entschieden. Innerhalb von zwei Minuten verkürzte Berlin auf 2:4, und auch ein 2:5 schreckte den Gast nicht. Und so stand es unvermittelt 5:5. Da auf Gladbachs Standards aber Verlaß ist, siegte der GHTC doch noch. Gladbachs Trainer Michael Hilgers war happy: „So ein Spiel kannst du normal gar nicht gewinnen. Ich bin mächtig stolz auf die Jungs.“ Und das durfte der Olympiasieger von 1992 auch sein. Schließlich verteidigte sein Team so den dritten Tabellenplatz, der seit über drei Jahren die beste Platzierung der Mannschaft darstellt. Tore: 1:0 (7.) Kurtz, 2:0 (12./E)
C. Menke, 3:0 (17.) Höper, 4:0 (37.) C. Menke, 4:1 (40.) Farré, 4:2 (43.) Marx, 5:2 (46./E) Montag, 5:3 (51.) Braun, 5:4 (53./E) Lim, 5:5 (56.) Braun, 6:5 (60./E) Chang, 7:5 (65.) Enaba. E: 3/7 (3/1). Z: 400. SR: Lubrich, Bachmann. JH
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