Nr. 45 - 29. August 2003 |
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Amsterdam - Berlin - Barcelona Da sind wir wieder. Von den Jungs zu den JunxÓ, nach drei Tagen Steuerakten wieder das richtige Leben. Und das spielt sich natürlich im Kreise der Nationalmannschaft ab. Gestern Mittag scharten sich in allen Hockeyzentren Deutschlands die attraktivsten Hockeyspieler und -spielerinnen, um in die katalanische Metropole zu düsen (nur Vino und Schüti waren schon da). Besonders attraktiv und ein klein bißchen overdressed unsere Damen, denn Team-Manager-Kollegin Carola Meyer hatte full dress angeordnet („die Herren reisen immer so“). Ganz aufgeregt rief mich Hupe vom Münchner Flughafen an („was soll denn das, Dieter, Caro hat gesagt, wir würden mit Blazer und Krawatte anreisen.“). Ich wußte von nichts und dachte zunächst an einen gelungenen Scherz von Carolin Casaretto. Mitnichten, auch in Berlin erwarteten Tibor und mich, die wie gewohnt „smart casual“ gedressed waren, eine Delegation ausgesuchter Landesschönheiten in bestem DHB-Look. Auch Käptn Kunz war in Frankfurt dabei, er hatte den Belastungstest überzeugend bestanden, wenn auch noch hinter jeder Ecke Eike Duckwitz lauerte, der wieder einmal den doofen 19. Platz bei der Nominierung belegt hat und dieses - wie immer sportlich fair - akzeptiert hat (noch ist nicht Meldeschluss Eike, das Rennen um das verwettete Essen ist noch offen). Auch alle anderen sind fit, das Drumherum passt (wir wohnen ja nicht im viel zu teuren Turnierhotel, sondern im Senator Playa, gleich gegenüber dem Stadion Nuo Camp des FC Barcelona, übrigens Schütis neuem Club. Im Hockey, versteht sich). Wir haben vom offiziellen Fahrdienst abgekoppelt drei Mercedes-Busse gemietet und sind jetzt sehr unabhängig. Heute Nachmittag erstes Training im noch sehr im Bau befindlichen Stadion, das aber einen prächtigen Anblick erwarten lässt. Heute Abend Testspiel gegen die Briten. Und am späten Abend wird auch der Staff komplett sein (Andi Neuking, Mario ist schon ganz hibbelig, Stephan Decher und Bernd Schöpf). Ich bleibe für Sie am Ball. Nachtrag. Während ich diese Startnotizen an Hupes Laptop geschrieben habe, saßen hier an meinem Björn Michel und der sehr kribbele Shneez, um aus dem Internet die Prüfungsergebnisse der vier letzten Prüfungstage seines medizinischen Staatsexamens mit seinen Daten im Prüfungsheft abzugleichen. Bis zum Donnerstag hatte Christoph das schriftliche Examen absolviert. Nun mußten 350 richtige Antworten zusammenkommen, um zu bestehen. Christoph war sich nicht sicher. Die beiden letzten Prüfungstage waren nicht nach seinem Geschmack verlaufen. Er ging souverän durchs Ziel und schaffte sogar eine 3. Aufatmen, ein überglücklicher Shneez, der nun befreit aufspielen kann. Befreit? Am 15.9.03, nur zwei Tage nach dem Finale steht in München die mündliche Prüfung an. Muß ich noch etwas sagen über das Holz, aus dem Nationalspieler gesheezt sind? Bleiben Sie uns verbunden – |
EM BARCELONA - Sep.2003
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Fotos |
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