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"Wenn man vergisst, den Sack zuzumachen, wird man meistens noch bestraft", atmete HGN-Coach Sepp Müller nach dem Schlusspfiff und dem Auswärtserfolg seines Teams hörbar auf. In der Tat hatten die Fränkinnen in der ersten Halbzeit das Spiel bestimmt und hätten höher als mit 1:0 - das Tor fiel nach einem Konter durch die 16-jährige Jana Göppert in ihrem ersten Pflichtspiel - führen müssen. Nach dem Seitenwechsel kämpfte sich der MHC, der gleich auf vier verletzte Stammspielerinnen verzichten musste, in die Partie zurück, war aber im Aufbau meist zu hektisch. Und dann "half" in der Schlussphase auch noch Schiedsrichter Jonas Sperber den Gästen. So hob zwar nach 65 Minuten Torhüterin Maja Kolonic nach einem langen Ball in den Schusskreis den Fuß und ließ diesen passieren, Svenja Müller-Eising hatte ihn allerdings zuvor mit der Spitze ihres Schlägers touchiert. Und in der Schlussminute ließ der Unparteiische Vorteil gelten, als Lenka Brtvová in Schussposition direkt vor seinen Augen einen ordentlichen Schlag auf ihr Spielgerät erhielt. MHC-Trainer Andreas Höppner, der bei seinem Team den Willen zum Ausgleich sah, haderte denn auch mit diesen beiden klaren "Fehlentscheidungen des Schiris".
Tore: 0:1 (23.) Göppert. E: 2/0. Zuschauer: 120. SR: Schwarzmeier, Sperber, (Frankfurt, Neunkirchen). leo
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