Man merkte beiden Mannschaften an, dass sie nicht mit dem letzten Einsatz spielten. Die Zehlendorfer Wespen hatten alle Aufstiegshoffnungen bereits begraben, der HC Heidelberg wähnte sich durch den Sieg über TuS Lichterfelde in Sicherheit. Berlin war von Beginn an die überlegene Mannschaft und kam gleich mehrmals gefährlich in den Heidelberger Kreis. Doch die ersten beiden Ecken von Florian Keller konnte der Heidelberg erfolgreich abwehren. Dann kam der HC Heidelberg seinerseits durch Nachlässigkeiten in der Wespen-Abwehr zu guten Möglichkeiten, die beste davon vergab Peer Weislogel, indem er freistehend vor dem Tor den Ball knapp über die Latte setzte. Kurz darauf rollte ein erneuter Angriff auf das Heidelberger Tor zu, den Dallmann mit einem Flachschuß zum 1:0 abschloss. Wenig später konnte dann auch Eckenspezialist Keller seinen dritten Versuch zum 2:0-Halbzeitstand verwandeln. Nach der Pause aber bäumte sich der HC Heidelberg mehr auf und gestaltete das Spiel offener. Doch die Zehlendorfer Wespen bekamen einen sehr umstrittenen Siebenmeter zugesprochen, weil Matthias Schmidt einen hohen Torschuß angeblich regelwidrig abwehrte. Keller verwandelte sicher zum 3:0. Doch anschließend hatte der HC Heidelberg sogar mehr von der Partie und erspielte sich einige gute Chancen. Auch begünstigt durch eine Gelbe Karte für die Wespen eroberte der HC Heidelberg den Ball immer wieder schon in der Hälfte der Berliner. Doch insgesamt vier Ecken und weitere sehr gute Chancen wurden nicht genutzt. Lediglich Holger Sattel konnte noch mit einem sehenswerten Treffer zum 1:3 verkürzen. Letztlich blieb es aber bei dem - auch in der Höhe – verdienten Ergebnis.
Tore: 0:1 Dallmann, 0:2, 0:3 Keller, 1:3 H. Sattel. E: 4/1 (0/1). Z: 50. JT
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