|
Trainer als Lautsprecher
Überlautstark agierten wieder einmal die beiden Trainer, wobei „Wespe“ Bernd Rannoch zuweilen sogar ohrenbetäubend seine Schützlinge „bemeckerte“ und anfeuerte „Es hat sich doch gelohnt“, meinte er nach dem Schlusspfiff hocherfreut ob des Erfolges gegen die in dem Lokalderby in den letzten Jahren zumeist siegreicheren Z88-Damen, deren Trainer Olli Holm bei einer undurchsichtigen Situation (53.) im Z88-Schusskreis beinahe wie ein Rumpelstilzchen und „Foul, Foul“ brüllend umhersprang. Die Unparteiische Christiane Hirte sah es jedoch anders, und schließlich lupfte Wiebke Schuermann in dem Gewühl den Ball zum 2:1 ins Tor. Der Sieg war nicht unverdient, denn vor allem in der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeberinnen deutlich Oberwasser, waren kampfstärker und wirkten nicht zuletzt durch Annika Voigt agiler im Angriff. Dabei hatte es für die Z88-Damen, bei denen „Wirbelwind“ Sarah Ebisch mit doppeltem Nasenbeinbruch antrat, gut begonnen: Kerstin Holm war von Nina Rosner glänzend „auf die Reise“ geschickt worden. Eine „Knallschote“ der Z88-Torjägerin hoch ins Netz bedeutete die Führung. Sehenswert auch der Ausgleich: Nach Freischlag donnerte Wespen-Abwehrchefin Anja Preuß den Ball vom Kreisrand halbhoch ins Gehäuse. Sonst hatte die Partie allerdings nur mittelmäßiges Niveau und lebte eigentlich meist nur von Fehlern.
Tore: 0:1 (12.) Holm, 1:1 (28.) Preuß, 2:1 (53.) Schuermann. E: 4/1. Z: 60. SR: Finger, Hirte. Gelb: J. Voigt.
BeWe
|
zurück