|
Aufwiedersehen in einer Woche
Nach dem Schlusspfiff Jubel nur bei Gladbach, Kickers-Mannschaft und Zuschauer sehr still. Jeder wusste, dass das Unentschieden für den Einzug in die Endrunde eigentlich zu wenig war. Wenige Sekunden später dann der Anruf von der dha mit den Ergebnissen der anderen Partien und befreiter Riesenjubel nun auch auf Stuttgarter Seite. Bei der Verabschiedung konnten sich beide Mannschaften „Aufwiedersehen“ bis zum nächsten Samstag sagen. Und dieses letzte Bundesligaspiel lässt keine Rückschlüsse darauf zu, wie die Chancen im Halbfinale stehen – Kickers-Coach Thomas Dauner: "51:49", Gladbachs Robin Rösch: "50:50". Obwohl Stuttgart die weitaus größeren Spielanteile hatte, versäumten die Gastgeber das Toreschießen und vergaben reichlich Chancen. Von Gladbach sah man erst ab der 40. Minute die ersten Anzeichen, hier mitspielen zu wollen. Die Führung des HTC nach dem dritten Eckenversuch durch Emmerling egalisierte Gladbachs Belal Enaba, der bei Wagner die gesamte Spielzeit sehr gut aufgehoben war: Der Ägypter ließ 7m-Töter Tim Jessulat keine Chance. Aber der Ausgleich lag in der Luft, denn kurz zuvor hatte Stuttgarts Keeper eine Montag-Ecke mit einer Riesenparade aus dem Schlägereck gefischt. In einer mittelklassigen Begegnung hatten beide Teams noch Möglichkeiten zum Sieg, aber der Bruch im Spiel der Gastgeber nach der Gelben Karte für Reinelt (47.) war unübersehbar. Es blieb beim leistungsgerechten Unentschieden. Und im Halbfinale? HTC-Coach Dauner: "Wer am Samstag mit dem richtigen Fuß aufsteht, der gewinnt das Ding."
Tore: 1:0 Emmerling (34./E), 1:1 Enaba (50./7m). E: 3/1. 7m: 0/1. Z: 270. SR: Gruss (gut), Brenner (fand nicht immer die Zustimmung der Beteiligten). Gelb: A. Menke, Reinelt.
SKG
|
zurück