Erst "kontrollierte Offensive", dann Tore
In der 1. Hälfte gab es nur wenig Berichtenswertes: Je eine Ecke für jedes Team, andeutungsweise Chancen für Heidelberg bei Flanken und einmal Torgefahr nach einem Freischlag für Charlottenburg. Das entsprach durchaus den taktischen Absichten von HCH-Coach Uli Weise, der „kontrollierte Offensive“ angeordnet hatte. Nach der Pause ein anderes Bild. Der HCH übernahm das Kommando: Zunächst wehrte Simon Wiegert eine SCC-Ecke sehr gut ab; direkt danach die erste HCH-Großchance aus einem Konter über Jan Weislogel und dessen Vorlage an Peter Maschke. Da konnte Adriaan Kühn im Berliner Tor so eben noch klären. Machtlos war er aber beim 1:0 (45.) gegen die Ecke von Holger Sattel, die Jan Weislogel erspielt hatte. Nach weiteren guten Chancen musste ein individueller Fehler herhalten, den Holger Sattel zum 2:0 nutzte. Bei diesem Treffer wollten einige die Berliner allerdings einen vorangegangenen Fußfehler gesehen haben. Als dann SCC-Kapitän David Lerch – vor ein paar Jahren noch HCH-Spielführer - wegen Meckerns Gelb gesehen hatte, markierte nach einer sehenswerten Kombination über drei Stationen Dominik Schmid den Treffer zum Endstand und „verdienten Sieg“ (Uli Weise).
Tore: 1:0 (45./E) H. Sattel , 2:0 (55.) H. Sattel, 3:0 (67.) Schmid. E: 3/2. Z: 150. SR: Schneider (Düsseldorf), Siep (Köln).
OK
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