Sonntag, 23. Juli - Samstag, 29. Juli in Catania
13. Juniorinnen-Europameisterschaft
EM am Rande ...
Finale OHOO..
Es sollte einer dieser Tage werden, die man so schnell nicht mehr vergisst.
Da Morgensport bekanntlich (kein) Mord ist, trafen wir uns am Pool um, die ausstehende Revanche für die gestrige Niederlage im Wasserball auszutragen. Diesmal ließen die „Langen“ den „Kurzen“ keine Chance und schlugen sie vernichtend mit 5 : 1. Nach einer kurzen Regenerationsphase trugen wir die Special-Olympics 2006 aus. Wir wurden in unterschiedlichsten Disziplinen getestet, wie zl B. Wasserflaschen umkegeln, Frisbee werfen oder Münzen so nah wie möglich an die Wand werfen. Team Terrasse zeichnete sich im Frisbee werfen durch grandioses zweimal Passen aus und wurde nur vom Team Händikäppis im Münzenwerfen übertroffen (sagenhafte 2,51 mtr. von der Wand entfernt).
In den Besprechungen wurden wir auf das Spiel der Spiele eingestimmt, auch dank Svens Motivationsvideo. Nach der gewohnt höllischen Busfahrt zum Platz konnten wir noch Italiens Sieg über Spanien im 7-m-Schießen beiwohnen. Und dann ging es auch schon los. Die monatelange Vorbereitung sollte sich nun endlich auszahlen. Das Spiel war absolut nicht mit einem Gruppenspiel zu vergleichen. Wir taten uns ziemlich schwer gegen die sehr engagiert spielenden Engländerinnen. 10 Min. vor Schluss gelang nun dennoch das erlösende 1 : 0 durch Steffi (Go). Nach dem Abpfiff waren wir nicht mehr zu halten: Unser Traum vom Titel ist tatsächlich wahr geworden!
Wir EUROPAMEISTER 2006!!!!
Ein unglaublich gutes Gefühl! Wir ließen uns von den Fans feiern und durften nach einer langwierigen Siegerehrung endlich den Pokal entgegen nehmen. Gekrönt wurde unser sieg durch Julis Auszeichnung zur besten Spielerin und Jenny schoss genauso viele Tore (4) wie die holländische Torschützenkönigin.
Bevor wir uns der Party, die auf dem Platz stattfand, anschlossen, schafften wir dank fettiger Pizza eine gute Grundlage. Anschließend feierten wir ausgelassen im Pool oder auf der „Tanzfläche“ bis wir um 1 Uhr gezwungenermaßen mit dem Bus ins Hotel chauffiert wurden. Dort schlichen wir uns am Wachmann vorbei und sprangen in den Pool. Leider wurden wir durch das plötzliche Erscheinen mehrerer Polizisten in unserer Badesession gestört und mussten fluchartig den Tatort verlassen!
Wir ließen den Abend (die Nacht) noch auf den Gängen ausklingen bis auch die Hartnäckigsten gegen halb sechs den Weg ins Bett fanden.
Es war also wirklich ein außergewöhnlicher Tag, den wir hoffentlich noch lnage in Erinnerung behalten werden.
Purzelinho, Lensson & Vickham
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