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Kampfstarke Eintracht wird mit Punkteteilung belohnt
Die Gastgeberinnen lieferten dem Favoriten einen großen Kampf und wurden für ihren nimmermüden Einsatz mit der Punkteteilung belohnt. Berlin zeigte sich zwar von der Spielanlage her überlegen, doch zwingend war das Spiel der Gäste nicht. Das lag vor allem daran, dass Eintrachts ungemein zweikampfstarke Innenverteidigung mit Inga Matthes und Annette Klinner kaum auszuhebeln war. Kamen Natascha Keller und Co. dann doch einmal zum Torschuss, reagierte Julia Zwehl ganz souverän. Die klareren Chancen besaß sogar das Team von Trainer Jost Miltkau, doch Inga Matthes' Schlenzball (33.) nach schöner Strafeckenvariante strich über die Latte des Berliner Tores. Nur zwei Minuten später prallte eine Flanke von Britta Billmann vom Pfosten des BHC-Gehäuses zurück ins Feld, jedoch war Rebecca Judisch zu überrascht, um daraus Kapital zu schlagen.
Die Berliner Führung (42.) fiel nach einer Bilderbuch-Eckenvariante: Nach angetäuschtem Schlenzball passte Keller zu Lea Loitsch, die am rechten Pfosten des Eintracht-Tores mühelos vollendete. Die Gastgeberinnen zeigten sich wenig beeindruckt und hatten durch Anke Kühns Strafeckenschuss und Matthes' Volley-Nachschuss (47.) sowie Billmanns Strafeckenschlag gute Möglichkeiten, jedoch parierte Louisa Walter dabei prächtig. Machtlos war die Berliner Torfrau dann vier Minuten vor dem Abpfiff, als Nadine Ernsting-Krienke nach einem Zusammenprall von Judisch und Loitsch an der Viertellinie am schnellsten schaltete, den Ball aufnahm und allein auf Walter zulief. Aus spitzem Winkel vollendete die Rekordnationalspielrin sicher. Nur 120 Sekunden später stand plötzlich Vanessa Schmidt nach einem prächtigen Anspiel von Ernsting-Krienke ganz allein vor Walter, scheiterte jedoch mit ihrem schwachen Torschussversuch.
T. F.
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