Tor weit aufgestoßen
„Gott sei dank“, war laut der Ausruf des australischen SC-Trainers Baden Sharp nach dem Schlusspfiff. Der glückliche 1:0-Erfolg dürfte das Tor zur 1. Bundesliga weit aufgestoßen haben, mit sieben Punkten Vorsprung gegenüber ihrem Hautkonkurrenten Lichterfelde konnen die Frankfurterinnen beruhigter in die vier noch ausstehenden Spiele gehen. Dementsprechend war auch dem TuSLi-Manager Thorben Wegener die Enttäuschung anzumerken: „Wir haben immer in Frankfurt unsere Schwierigkeiten mit den Schiedsrichtern.“ Beide Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, bei dem die Berlinerinnen, die mit der Taktik, zehn Feldspieler greifen an und wehren ab, aufwarteten und leichte Vorteile erreichten, aber immer wieder an der von Inga Ross hervorragend organisierten Frankfurter Abwehr oder an Karin Blank im 1880er Tor scheiterten. Schließlich hatten am Ende die von Katrin Aichinger organisierten Vorstöße von Vina Brumme, Daniele Schwemmer und Pia Eidmann Erfolg. Ein Eckennachschuss von Eidmann brachte das erlösende Tor für den ohne Franziska Hentschel angetretenen Spitzenreiter.
ws
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