Sonntag, 28. Juli 2002

Also bevor es losgeht noch einmal eine kleine Anmerkung in teilweise eigener Sache:

Die Ode an den Mayo!

Wie ihr wisst und auch schon gelesen habt ist mein jahrzehntelanger Zimmergenosse nun in den geistigen Ruhestand getreten und somit muss ich mich dem Lauf der Evolution anpassen und mir einen neuen Partner für die geheimen und gefährlichen Missionen aneignen und heranziehen. Bevor der Mayo das Lehrgängliche segnete musste ich ihn blitzdingsen und ihm somit seiner sämtlichen Internaweisheiten berauben. Dafür lebt er jetzt wieder in der großen Welt unter vielen und wir sind weiterhin dazu verdammt in einer geheimen Organisation ohne viel Aufhebens (außer der Bälle aber für die ist zur Zeit der Woody zuständig) isoliert an verschiedensten wechselnden anonymen Orten wie jetzt in Mülheim Deutschland vor der Penetranz extragermanischer Hockeyeinflüsse zu bewahren. Ah Wölk der Mayo, da er nach dem Blitzdingsgeräit (ä und i liegen auf der Tastatur so weit auseinander, dass man kaum aus Versehen zwei und zwar diese zwei Tasten gleichzeitig drücken kann, drum sagen wie lesen bitte) nix mehr mit den Inhalten anfangen oder höchstens wieder damit ganz von vorne anfangen kann, weise ich noch auf einige Details hin. Was fehlen wird ohne Mayo ist in einer kleinen Auswahl, die nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, in meiner wirren Gedankenreihenfolge angeführt:

• Der unglaublich gekonnte abgerutschte Schieber von links hinten aufs mittlere Mittelfeld
• natürlich auch der unglaublich gekonnte abgerutschte Schlenzer von links hinten nach ein paar Meter mehr als links hinten und das athletische Beine in die Hand nehmen um zu retten was zu retten ist
• die Aufforderung „gib her ich hab ne Idee“ selbst wenn schon alle Bierdeckel auf links hinten voll mit Gegnern waren
• Die Championstrophy 97 in Adelaide, bei der der Höfer sage und schreibe und merke in jedem Spiel als mittleres Mittelfeld nach jedem Anspiel auf ihn zuallererst mindestens einen wenn nicht zwei Gegner ausgespielt hat bevor es weiterging
• Die EM in Padua 99, wo Mayer als Innenverteidiger im Finale gegen Holland in einer Szene vom Holländer verarscht wurde, der schon an ihm vorbei war und der Chef aber gewieft den Bundesligatrick des Rückhandbrett-gelegt-und-über-die-Vorhand-ausgespielt-worden-aber-einfach-weiterdrehen-und-nach-360°-Körperdrehung-wieder-mit-der-Vorhand-abgreifen auspackte
• Die sich ständig dramatisch verschlimmernde Unlust auf alles was mit Ein- begann, zB Einlaufen, Einspielen, (R)eingeben, ...
• Die hart geworfenen Kissen und gebrauchten Socken, wenn ich nachts durch Alufolienrascheln der Milka seinen Schlaf zerstörte
• ...genug für Folge eins

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Wer ist denn "HUPE"?

Hupe ist der auf Schoko-lade versessene (bevor-zugt nachts) Wahl-Münch-ner und Schlagzeuger Philipp Crone, der eigent-lich aus Leverkusen / Köln kommt und bereits seit 1996 im Herrenteam erfolgreich herumgeistert. Er versorgt uns mit mannschafts-internen News, Gedanken und Infos!