Donnerstag, 29. November - Sonntag, 9. Dezember in Kuala Lumpur
29. Champions Trophy
Berichte aus Malaysia
Teammanager Jochen Heimpel berichtet hier, was sonst noch so bei der Champions Trophy passiert, vor allem außerhalb des Spielfeldes ...
Das Turnier beginnt Jubiläum für Jan-Marco Montag 100. Tor für Matthias Witthaus
Der Tagesablauf der Spieltage wird nun auf die immer abends stattfindenden Spiele ausgerichtet und kaum verändert, damit eine bestimmte Regelmäßigkeit aufgebaut wird.
Am Mittwoch (28.11.) standen die ganzen offiziellen Turniermeetings (Teammanager, Medical-Meeting…) auf dem Programm und die Mannschaft trainierte am Abend das letzte Mal vor Turnierbeginn. Direkt danach hatte der Veranstalter zum „Welcome-Dinner“ geladen. Eine Veranstaltung die noch nicht so gelungen war. Insbesondere die Getränkesituation für die Teams lief aus dem Ruder. Gerade die europäischen Teams müssen doch sehr stark darauf achten, das heimisches Wasser (und Eiswürfel) zu meiden, um Magenbeschwerden und Durchfallerkrankungen vorzubeugen. Es war nicht klar, was in den gereichten Saftgetränken drin ist oder auch nicht, und so wurden die Gläser auf die Seite geschoben.
Aber der Veranstalter wollte für keine anderen Getränke sorgen. Bedenkt man jetzt noch die vorherrschenden Temperaturen und den Umstand, dass die Mannschaft gerade vom Training kam, kann sich jeder vorstellen, wie durstig die Spieler am Tisch saßen. Ein kleiner Wettkampf begann, welcher Teammanager es wohl zu erst schaffte, dass Wasser aus Flaschen oder anderweitige Getränke am Tisch standen. Hier konnten wir die Holländer klar hinter uns lassen und die ersten moralischen Punkte waren eingefahren.
Die Flut unter Flutlicht (Foto: © J.Heimpel)
Insgesamt war dieses Dinner nicht sehr gelungen und man hatte den Eindruck, dass da einiges schief gelaufen ist. Ob deshalb zwei Tage später noch einmal eine Einladung zu einem offiziellen Dinner am 04.12. im Germany-Korb lag?
Endlich Turnierbeginn! Am Abend stand unser Eröffnungsspiel gegen Pakistan auf dem Plan. Im ganzen Hotel war die besondere Anspannung zu merken. Morgenlauf, Frühstück, Videobesprechung, Mittagessen, danach –schlaf, Spielbesprechung, Zwischenmahlzeit (ZwiMa) das war der Tagesablauf unseres Teams bis zur Abfahrt zum Spiel.
Warten auf den Spielbeginn (Foto: © J.Heimpel)
Es deutete sich schon an. Der Himmel war tief bewölkt und wurde immer dunkler. Kurz vor Ende des Eröffnungsspieles (GBR:NED) fing es dann an heftig zu regnen. Die Jungs standen in den Katakomben des Stadions und begannen mit der Aufwärmphase. Wolkenbruchartig fiel der Regen zu Boden und es war stockdunkel. Das Resultat war ein immer wieder verzögerter Spielbeginn. Eine schwierige Situation für die Mannschaften, da das Vorbereitung immer wieder abgebrochen werden musste, und die mentale Anspannung der Spieler stieg deutlich.
Nach über eine Stunde Verzögerung wurde das Spiel dann im leichten Regen angepfiffen.
Erlöste Minen nach dem gewonnenen Auftaktmatch (Foto: © J.Heimpel)
Erleichtert, gelöst, patschnass und deutlich gezeichnet durch die klimatischen Verhältnisse und das enorme körperliche Engagement saßen die Spieler nach dem Endresultat von 5:2 in der Kabine. Jetzt nur noch ab ins Hotel, Duschen und Essen oder umgekehrt, je nach Gemütszustand des einzelnen Spielers.
Gleicher Ablauf am nächsten Tag. Heute stand Großbritannien auf dem Programm. Die Mannschaft also, die uns im Trainingsspiel noch geschlagen hatte und mit der Auftaktniederlage gegen Holland bereits unter Druck stand.
Das Spiel stand im Zeichen der Zahl 100. Jan-Marco Montag konnte sein Jubiläum zum 100. Spiel feiern und mit seinen zwei Toren konnte Matthias Witthaus sein 100. Tor im Nationaltrikot erzielen. Beiden Spielern ein herzlicher Glückwunsch vom ganzen Team für beide hervorragenden Leistungen!
Jochen Heimpel
Teammanager
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