Präambel
" Der Franz-Schmitz-Pokal
Als der Rauch des so furchtbaren Weltkrieges 1939-1945 sich verzogen hatte, lagen große Teile Deutschlands in Schutt und Asche. Viele jahrzehntelange Hockey-Freundschaften waren durch die Wirren des Krieges zwangsläufig zerrissen. Um aber diese alten und für alle Hockeyspieler wertvollen Bande wieder zu erneuern und zu festigen, stiftete der Düsseldorfer Hockey-Club als einer der Pioniere des Deutschen Hockeysports im Jahre 1949 den Franz-Schmitz-Pokal. Der D.H.C wollte damit seiner Tradition gemäß einen bescheidenen Teil zum Wiederaufbau des deutschen Hockeysports beitragen. Sinn und Zweck dieser Stiftung waren es, der deutschen Hockey-Jugend wieder das Ideal der Freundschaft und Kameradschaft nahezubringen, wie es Franz-Schmitz als einer der alten Nationalspieler der Vorkriegszeit in so vorbildlicher Form dem Nachwuchs vorzuleben wußte, und das Andenken an alle im zweiten Weltkrieg gefallenen Hockey-Kameraden und -kameradinnen wachzuhalten."
1954
1954 konnte sich der Westdeutsche Hockey-Verband erstmals als Sieger in das noch junge Buch eintragen.
Die Vorrunde fand am 9.-10.Oktober 1954 auf der Anlage des RTHC Bayer Leverkusen am Kasino der Bayerwerke statt. Der WHV setzte sich gegen Bayern und Rheinland-Pfalz durch.
" Berlin im Finale 2:0 geschlagen "
Die am Wochenende auf der Hessenkampfbahn ausgetragene Endrunde um den Franz-Schmitz-Pokal der Hockeyspieler, die mit Westdeutschland, Berlin, Niedersachsen und Württemberg die besten deutschen Nachwuchs-Ländermannschaften am Start sah, endete mit nicht unerwarteten Pokalgewinn Westdeutschlands. In dern beiden Vorschlußrundenspielen am Sonnabend hatten sich Westdeutschland (durch einen 2:0 Sieg über Württemberg) und Berlin (durch ein hart umkämpftes 2:1 über Niedersachsen) für das Endspiel qualifiziert, das die Westdeutschen verdient mit 2:0 gewannen.
1978
1978 erhielt der WHV das Franz-Schmitz-Buch bereits zum neunten Mal, um die Namen seiner Auswahlmannschaft zu verewigen.
Ein Blick auf die Namen der Mannschaftsmitglieder läßt den einen und anderen wiedererkennen.
D.Alf (WHV) auch heute noch Chef-Trainer der WHV-Mannschaft und Trainer des Bundesligisten CHTC.
C.Fischer (UHTC) 259 Länderspiele, Olympiasieger 1992, Europameister 1991, ...
V.Fried (RWK) mit 290 Länderspielen Rekord-Nationalspieler, Olympiasieger 1992, Europameister 1991,...
Ch.Monzel (CR)seit 1999 Mitglied des DHB-Präsidiums
G.Bach (WHV) heute Jugend-Bildungsreferent des Westdeutschen Hockey-Verbandes
Sehenswerte Seiten aus der Chronik
Nachfolgend einige liebevoll gestaltete Seiten aus dem Franz-Schmitz-Buch
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