Eine kuriose Partie bekamen die Zuschauer im Waldstadion zu sehen. Überschattet wurde das Geschehen von der Verletzung des Großflottbekers Russel Garcia, der von einem Uhlenhorster Torschuss schwer am Kopf getroffen wurde und umgehend ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Zu diesem Zeitpunkt führten die Hanseaten gegen lethargisch wirkende Uhlen bereits mit 1:0. Trotz des Verlustes ihres Führungsspieler erhöhte der Großflottbeker THGC noch vor der Pause und schien den letzten Strohhalm im Abstiegskampf ergreifen zu können. Den Ernst der Lage erkannten die Hausherren erst nach der Halbzeitpause. Wie ausgewechselt präsentierte sich der Aufsteiger zu Beginn des zweiten Durchgangs. Bereits nach zehn Minuten hatten die Mülheimer das Spiel gedreht und lagen nun selbst in Front. Mit sehr druckvollem Pressing konnten die Uhlen den Gast nun in der Hamburger Hälfte einschnüren. Da Großflottbek nun alles auf eine Karte setzen musste, hatte Mülheim viel Platz zum Kontern und konnte bis zum Schluss einen beruhigenden Vorsprung herausspielen.
Tore: HTCU: Meyer, Keusgen, Meister, Matania, Schmitz; GTHGC: Woydt, Lange. E: 6/1 (2/0). Z:400. SR: Knülle, von Ameln. hm
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